Am 12. März 2025 fand am Schwandorfer Bahnhof eine bedeutende Informationsveranstaltung unter dem Titel „Awareness März 2025“ statt. Diese Initiative zielte darauf ab, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Vielzahl von Hilfs-, Berufs- und Freizeitangeboten näherzubringen. Maßgeblich verantwortlich für das Projekt war Augusta Hammer-Burgstaller von der Katholischen Jugendstelle Schwandorf.
Zusammen mit dem Jugendmigrationsdienst Schwandorf, welcher zur Katholischen Jugendfürsorge gehört, wurden verschiedene Informationen zu relevanten Themen bereitgestellt. Der Termin am 17. März, von 12 bis 14 Uhr, beinhaltete zudem persönliche Beratungen durch Tamara Kneißl, die für eine Vielzahl von Klienten Ansprechpartnerin ist. Der Jugendmigrationsdienst betreut gegenwärtig etwa 160 aktive Fälle, wobei die Frequenz der Inanspruchnahme stark variiert, je nachdem, ob Klienten die Dienste regelmäßig oder sporadisch in Anspruch nehmen.
Vielfältige Herausforderungen
Besonders im Fokus stehen die Herausforderungen, die junge Menschen in Schwandorf meistern müssen. Dazu zählen Aspekte wie Arbeitssuche, Ausbildung, Wohnungssuche sowie das Erlernen der deutschen Sprache. Es wurde jedoch angemerkt, dass das Angebot an Sprachkursen in der Region eher begrenzt ist, was die Integration und das persönliche Fortkommen der Klienten erschwert.
Das Hauptziel des Projektes „Awareness“ besteht darin, die Arbeit des Jugendmigrationsdienstes transparent zu machen. Darüber hinaus richtet sich die Ansprache nicht nur an die betroffenen Kinder und Jugendlichen, sondern auch an Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen, um eine breitere Unterstützung zu fördern.
Kooperationspartner und Infrastruktur
Die Veranstaltung konnte durch die Zusammenarbeit mit über 30 Partnern, einschließlich des BDKJ Kreisverbands Schwandorf, realisiert werden. Auch Institutionen wie das Kinder- und Jugendhilfetelefon „Kopfhoch“, die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle sowie die Verbraucherzentrale Weiden sind kooperative Partner, die zusätzliche Unterstützung bieten.
Zudem ist der Zustand des Schwandorfer Bahnhofs erwähnenswert. Nachdem das ehemals verwaiste Info- und Fahrkartenzentrum über Monate geschlossen war, ist es nun wieder geöffnet und dient als zentraler Ort für die Beratungen und Informationen innerhalb des Projektes.
Ein weiterer Aspekt der Veranstaltung war die Möglichkeit, Informationen zur Zeugnisanerkennung sowie benötigten Nachweisen zu erhalten, was für viele der Klienten von großer Bedeutung ist. Dieses umfassende Beratungsangebot soll potenziell dazu beitragen, bestehende Hürden abzubauen und junge Menschen auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit zu unterstützen.
Insgesamt zeigt die Initiative, wie wichtig es ist, junge Menschen zu erreichen und ihnen die notwendigen Ressourcen an die Hand zu geben. Der Jugendmigrationsdienst bringt durch sein Engagement Hoffnung und Perspektiven in das Leben vieler junger Menschen in Schwandorf und darüber hinaus.