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Montag, 17. März 2025

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Trainerwechsel beim SSV Ulm: Wörle muss nach enttäuschender Leistung gehen!

Am 16. März 2025 reagierte der SSV Ulm auf eine anhaltende sportliche Talfahrt, indem er sich überraschend von Trainer Thomas Wörle trennte. Markus Thiele, Geschäftsführer des Vereins, betonte, dass der Punkt gekommen sei, an dem man handeln musste, um den drohenden Abstieg in die 3. Liga abzuwenden. Nach dem schlechten Abschneiden in den letzten Spielen – von 18 Partien gab es nur einen Sieg – wurde die Entscheidung, Wörle zu ersetzen, unumgänglich.

Wörle, der seit Juli 2021 im Amt war und erst im November seinen Vertrag bis 2027 verlängert hatte, steht in der Kritik. Unter seiner Leitung konnte die Mannschaft in den letzten sechs Spielen nur zwei Punkte sammeln, was die sportliche Führung des SSV Ulm veranlasste, sich von ihm zu trennen. Starke Gegner wie der Karlsruher SC, Darmstadt 98 und Hertha BSC stehen bevor, was die Situation zusätzlich verschärft. Robert Lechleiter, bisher U19-Coach, übernimmt bis zum Saisonende das Training der Mannschaft.

Die Hintergründe der Trainerentlassung

Die Trennung von Wörle ist nicht nur ein isolierter Vorfall, sondern Teil eines größeren Trainerkarussells im deutschen Fußball. So wird gemunkelt, dass VfB Stuttgart und Sebastian Hoeneß unzufrieden sind, da sie wichtige Leistungsträger nicht adäquat kompensieren konnten. Hoeneß könnte eine Ausstiegsklausel haben, die das Interesse von RB Leipzig weckt, die sich von ihrem aktuellen Trainer Marco Rose distanzieren wollen. Ein Wechsel von Hoeneß zu Leipzig würde möglicherweise zur Folge haben, dass Paderborns Trainer Luka Kwasniok nach Stuttgart wechselt, da die Unzufriedenheit bei beiden Vereinen groß ist.

Laut transfermarkt.de könnte diese Trainerbewegung sogar unmittelbare Auswirkungen auf Ulm haben. Wörle soll in Gesprächen mit dem SC Paderborn gewesen sein, was die sportliche Führung in Ulm störte. Auch wenn Wörle dies bestreitet, bleibt der finanzielle Druck und der drohende Abstieg für Ulm von höherer Bedeutung.

Die finanziellen Aspekte und Perspektiven

Ein Abstieg in die 3. Liga würde für den SSV Ulm erhebliche finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen. Der monetäre Unterschied zwischen der 2. und 3. Liga ist signifikant – von 7,9 Millionen Euro in der 2. Liga auf lediglich 1,5 Millionen Euro in der 3. Liga. Diese Differenz verdeutlicht die Dringlichkeit der Situation in Ulm. Thiele verwies darauf, dass man reagieren musste, um die Zukunft des Vereins zu sichern.

Die Gehälter der Trainer verdeutlichen zudem, wie unterschiedlich die neuen Herausforderungen im Fußball sind. Sebastian Hoeneß erhält beim VfB Stuttgart 2 Millionen Euro, während Tom Wörles Gehalt beim SSV Ulm nur 175.000 Euro beträgt. Dies wird auch durch die Gehälter führender Trainer in der Bundesliga untermauert, die von Vincent Kompany (FC Bayern München) mit 9 Millionen Euro bis hin zu Sebastian Hoeneß mit 2 Millionen Euro reichen.

In Anbetracht all dieser Faktoren hofft der SSV Ulm, mit Lechleiter die Wende zu schaffen und die nötigen Punkte zum Klassenerhalt zu erkämpfen. Die kommenden Spiele werden zeigen, ob dieser Schritt von Erfolg gekrönt sein kann.

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