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Donnerstag, 13. März 2025

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Warnstreiks im Öffentlichen Dienst: Tausende für bessere Bedingungen!

Am 12. März 2025 kündigt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) massive Warnstreiks im öffentlichen Dienst an, die am Donnerstag stattfinden sollen. Ziel ist es, ein deutliches Signal für die bevorstehenden Tarifverhandlungen, die vom 14. bis 16. März in Potsdam angesetzt sind, zu setzen. In Freiburg und den umliegenden Landkreisen Lörrach, Waldshut, Breisgau Hochschwarzwald, Emmendingen und Ortenau werden alle Beschäftigten des öffentlichen Dienstes zu befristeten Arbeitsniederlegungen aufgerufen.

In zwei vorangegangenen Verhandlungsrunden wurde den Gewerkschaften kein Angebot von den Arbeitgebern unterbreitet. In der Tarifrunde fordert ver.di für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst unter anderem eine Volumensteigerung von 8% oder mindestens 350 Euro monatlich mehr. Weitere Forderungen beinhalten höhere Zusätze für belastende Tätigkeiten, ein Anheben der Ausbildungsvergütungen um 200 Euro und die Einführung eines „Meine-Zeit-Konto“ zur Verbesserung der Zeitsouveränität der Angestellten.

Details zum geplanten Warnstreik

Bereits um 11 Uhr sollen sich die Streikenden auf dem Platz der Alten Synagoge in Freiburg versammeln. Eine Kundgebung mit einem Redebeitrag von Martin Gross, dem ver.di Landesbezirksleiter, ist für 11:30 Uhr angesetzt. Anschließend wird ab 12:15 Uhr eine Demonstration durch die Freiburger Innenstadt durchgeführt. Zu den auffälligsten Gruppen, die am Warnstreik teilnehmen, zählen Beschäftigte der Kommunen, der Bundesagentur für Arbeit, Jobcenter, der DRV-Kliniken sowie von Stadtwerken und Bäderbetrieben.

Die Lörracher und Ortenauer Beschäftigten sind von den Maßnahmen ebenfalls betroffen, darunter kommunale Kliniken, Sozial- und Jugenddienste sowie Kindergärten. Die Gewerkschaft erwartet, dass sich mehrere tausend Beschäftigte am Streik beteiligen werden. Der Austausch von ver.di mit den Behörden zur Sicherstellung eines reibungslosen Ablaufs der Veranstaltung ist bereits im Gange.

Aktuelle Situation im öffentlichen Dienst

Die Situation im öffentlichen Dienst ist angespannt: Rund 570.000 Stellen in Deutschland sind derzeit unbesetzt. Viele Beschäftigte sind verärgert über die ausbleibenden Angebote der Arbeitgeber, was sich auch in den Warnstreiks der vergangenen Tage zeigt. Am 11. März wurde in mehreren Städten, darunter Schwedt und Eberswalde, gestreikt, und weitere Warnstreiks sind für den 14. März geplant. Diese werden kommunale Verwaltungen und Einrichtungen in mehreren Landkreisen betreffen, darunter Kita-Einrichtungen und Stadtwerke.

Die Herausforderungen in der aktuellen Tarifrunde verschärfen sich, da die Arbeitgeberseite bislang keine Angebote vorgelegt hat. In der laufenden Politik steht die Bundesregierung unter Druck, insbesondere mit den bevorstehenden Bundestagswahlen. Diese politische Lage könnte die Verhandlungen und somit auch die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten im öffentlichen Dienst beeinflussen.

Die Einsatzbereitschaft der Gewerkschaft und die Mobilisierung der Beschäftigten signalisieren jedoch deutlich: Verbesserungen in den Arbeitsbedingungen müssen her. Die dritte Verhandlungsrunde verspricht entscheidend für die Zukunft der Mitarbeitenden im öffentlichen Dienst zu werden.

Für weiterführende Informationen zur Situation im öffentlichen Dienst lesen Sie bitte die Berichte von ver.di Südbaden Schwarzwald, ver.di Berlin-Brandenburg und tagesschau.de.

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