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Montag, 10. März 2025

Zoll stoppt illegalen Handel: Neun Welpen in Transportboxen entdeckt!

Neun geschmuggelte Hundewelpen auf der A2 bei Braunschweig entdeckt – Fahrer mit fehlenden Papieren nun in der Haftung.

Schüleraustausch: Brünner Gymnasiasten erkunden Schwäbisch Gmünd!

Am 10. März 2025 diskutierten Schüler aus Brünn und Gmünd über Stadtentwicklung und Städtepartnerschaften in Schwäbisch Gmünd.

Sindelfingen knüpft neue Freundschaften: Delegation besucht Muğla!

Sindelfingens OB Bernd Vöhringer besucht am 10.03.2025 Muğla, Türkei, um eine Städtepartnerschaft aufzubauen.

Rettung für die Freibäder: DLRG gründet neue Firma im Kreis Böblingen!

Die DLRG in Böblingen trifft auf eine ernste Herausforderung im Bereich der Wasseraufsicht. Um den Personalmangel in den Freibädern des Kreises zu bekämpfen, wurde eine neue Firma gegründet, die die Lücken in der Badeaufsicht schließen soll. Der Personalmangel führte im vergangenen Jahr nicht nur zu reduzierten Öffnungszeiten, sondern auch zu Schließungen mehrerer Bäder. Um der dramatischen Situation entgegenzuwirken, haben die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer der DLRG in acht von neun Freibädern bereits Unterstützung für das hauptamtliche Personal geleistet. SZBZ berichtet, dass die DLRG dringendes Handeln fordert, um die Bäderlandschaft zu erhalten und die Betreiber zu unterstützen.

Die geplante Tochtergesellschaft der DLRG zielt darauf ab, insbesondere die Badeaufsicht in Freibädern aufrechtzuerhalten. Um den regionalen Ansatz zu stärken, sollen Mitarbeiter heimatnah eingesetzt werden. Ehrenamtliche Rollen haben weiterhin Vorrang, sodass hauptamtliche Mitarbeiter nur dann zum Einsatz kommen, wenn keine Ehrenamtlichen verfügbar sind. Der Gewinn der neuen Unternehmung soll der gemeinnützigen Arbeit der DLRG zugutekommen. Die Markteinführung ist für die Freibadsaison 2025 vorgesehen, und eine Marktforschung wurde bereits durchgeführt.

Anpassungen in der Betriebsaufsicht

Angesichts der Herausforderungen, die durch den Personalmangel verursacht werden, wird auch über die Notwendigkeit der ständigen Anwesenheit einer Fachkraft im Bad diskutiert. Laut DGFD können Betriebsaufsicht und Aufgaben von anderen Personen übernommen werden, solange diese qualifiziert sind. Das ermöglicht eine flexiblere Handhabung in den Bädern, besonders in älteren Anlagen, die möglicherweise über weniger automatisierte Prozesse verfügen. So ist auch die Betreuung von mehreren Bädern durch qualifiziertes Personal denkbar.

Ebenfalls kritisch ist der Umstand, dass immer weniger Fachkräfte im Beruf des Bademeisters verbleiben, während der Bedarf an qualifiziertem Personal weiterhin steigt. Beim Deutschen Schwimmmeister Verband wird auf die anhaltenden Mängel hingewiesen. Peter Harzheim, Präsident des Verbands, nennt insbesondere die Corona-Pandemie und die Energiekrise als Faktoren, die zu einem Rückgang der Badegäste und Teil-Schließungen führten. Tagesschau berichtet, dass die unterdurchschnittliche Bezahlung viele Fachkräfte in die Industrie abwandern lässt. Zudem gehen viele Mitarbeiter in Rente, während nicht ausreichend neue ausgebildet werden.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Initiativen der DLRG, unterstützt durch Änderungen in der Betriebsaufsicht, dringend notwendig sind, um die akute Personalknappheit in den Freibädern im Landkreis Böblingen zu bewältigen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Wasseraufsicht zu sichern und die Attraktivität der Freibäder zu erhalten.

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