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Montag, 10. März 2025

Zoll stoppt illegalen Handel: Neun Welpen in Transportboxen entdeckt!

Neun geschmuggelte Hundewelpen auf der A2 bei Braunschweig entdeckt – Fahrer mit fehlenden Papieren nun in der Haftung.

Schüleraustausch: Brünner Gymnasiasten erkunden Schwäbisch Gmünd!

Am 10. März 2025 diskutierten Schüler aus Brünn und Gmünd über Stadtentwicklung und Städtepartnerschaften in Schwäbisch Gmünd.

Sindelfingen knüpft neue Freundschaften: Delegation besucht Muğla!

Sindelfingens OB Bernd Vöhringer besucht am 10.03.2025 Muğla, Türkei, um eine Städtepartnerschaft aufzubauen.

KI-Revolution in Bayern: Hochtechnologie für Abfüllanlagen entfesselt!

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Besonders in Bayern sind Firmen wie Krones aus Neutraubling Vorreiter in der Integration dieser Technologie. Blickt man auf die Fortschritte, die Krones erzielt hat, so wird deutlich, dass KI nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch neue Herausforderungen und Chancen für den Arbeitsmarkt mit sich bringt. So nutzt Krones beispielsweise die „Linatronic AI“, um Haarrisse in Glasflaschen vor der Abfüllung zu identifizieren – Defekte, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind. Diese innovative Technologie wird erwartet, die Angebotsdauer für neue Abfüllanlagen von mehreren Wochen auf wenige Stunden zu reduzieren.

In der Oberpfalz verzeichnete die Industrie im Jahr 2022 eine hohe Nachfrage nach KI-Experten. Hier wurden 152 Stellen ausgeschrieben, während in Niederbayern 88 Positionen vakant waren. Unternehmen wie Krones, BMW, Continental und sogar staatliche Institutionen suchen intensiv nach Fachkräften in diesem Bereich. Professor Markus Mayer von der Technischen Hochschule Deggendorf hebt die Notwendigkeit gut ausgebildeter Informatiker hervor. Er betont, dass logisches Denken und mathematische Fähigkeiten entscheidend sind, um in der KI-Welt erfolgreich zu sein.

Der Wandel des Arbeitsmarktes

Die fortschreitende Digitalisierung bringt nicht nur technische Änderungen mit sich, sondern führt auch zu einem tiefgreifenden Wandel im Arbeitsmarkt. Laut Bundeszentrale für politische Bildung sind wir derzeit Zeugen von Veränderungen in Berufsfeldern und Tätigkeiten, die sich aus den Fortschritten der KI ergeben. Prognosen deuten darauf hin, dass bis zu 300 Millionen Vollzeitarbeitsplätze in den USA und Europa durch KI gefährdet sein könnten. Während einige Tätigkeiten, die menschliche Interaktion erfordern, weniger betroffen sind, könnten andere stark von der Automatisierung beeinflusst werden.

Magdalena Lerchl von der IHK Regensburg sieht in KI ein Werkzeug, das letztlich die Kreativität der Beschäftigten fördern könne, anstatt sie zu ersetzen. Dies unterstreicht die Verantwortung der Unternehmen, ihre Mitarbeitenden im Umgang mit KI auszubilden. Zudem verpflichtet der kürzlich verabschiedete EU-„AI Act“ Firmen dazu, Leitlinien für den sicheren Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu erstellen.

Chancen und Herausforderungen für Unternehmen

Die msg systems ag, ein global agierendes Unternehmen mit über 10.000 Mitarbeitern, setzt ebenfalls auf den digitalen Wandel und offeriert diverse Positionen in der strategischen Beratung und IT-Projekten. Die Möglichkeiten von Homeoffice und festen Anstellungen bieten eine flexible Arbeitsumgebung. Wie das Unternehmen aktiv an der digitalen Transformation ihrer Kunden mitarbeitet, zeigt den Trend zur Optimierung durch moderne Technologien.

Abgesehen von den Vorteilen der Effizienzsteigerung darf jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass auch Unsicherheiten bestehen. Die Einführung von KI in Unternehmen erfolgt oft langsam, da viele Organisationen Schwierigkeiten haben, die richtigen Anwendungsbereiche zu identifizieren und darüber hinaus oft nicht über qualifiziertes Personal verfügen. Entsprechend variieren die Prognosen über den Einfluss von KI und hängen von zahlreichen Faktoren ab, wie etwa der Qualifikation der Mitarbeitenden und rechtlichen Rahmenbedingungen.

Während der Einfluss von KI auf den Arbeitsmarkt gegenwärtig zurückhaltend ist, steht fest, dass Unternehmen und Angestellte sich auf einen Wandel einstellen müssen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Schulung und Weiterbildung der Arbeitskräfte sowie in der Adaptation neuer Technologien, die nicht nur die Effizienz, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen können.

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