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Montag, 10. März 2025

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Brutaler Überfall in Ansbach: Richard Z. stirbt nach Angriff in Wohnung!

Richard Z. wurde in Ansbach überfallen und starb wenige Stunden später. Die Polizei sucht Zeugen und Hinweise zu den Tätern.

Uraufführung von „Solo“: Ein Drama über Einsamkeit und innere Kämpfe!

Am 9. März 2025 feierte das Theater der Stadt Aalen die Premiere des mit Spannung erwarteten Stücks „Solo“, inszeniert von Lucie Dordoigne und Anaïs Dorand-Mauptit. Die Aufführung beginnt eindrucksvoll mit einem Gewitter, aus dem ein Bär hervorkommt und sich in die Protagonistin Lucie verwandelt. Im Folgenden wird die Zuschauerin Zeugin von Lucies einsamer Existenz, während diese ihre karge Wohnung sortiert und mit einer menschengroßen Katze interagiert.

Das Stück beleuchtet Themen wie Einsamkeit, Frustration und psychische Krisen durch eine Vielzahl von symbolischen und ikonischen Szenen. In einer besonders bewegenden Passage hat Lucie eine sexuelle Erfahrung mit sich selbst, die einen emotionalen Ausbruch zur Folge hat. Die große schwarze Katze, eine zentrale Figur, bietet Lucie empathische Unterstützung und steht ihr in ihrer emotionalen Not zur Seite.

Die Vielschichtigkeit der Charaktere

Ein zentrales Anliegen von „Solo“ ist die Darstellung von Lucies innerem Kampf gegen autophobische Ängste und ihre Auseinandersetzung mit verschiedenen Alter Egos. Zu diesen Figuren gehören symbolische Charaktere wie Lucy, die erste Frau der Menschheit, Luzifer, der verstoßene Außenseiter, und Lucien, der staubige Cowboy. Diese Erscheinungen führen Lucie immer wieder zurück in ihre Einsamkeit und stellen die Frage, ob sie es schaffen kann, diese Alter Egos zu zähmen.

„Solo“ ist die zweite Kreation des künstlerischen Duos Labande Dordur. Dieses Duo hat sich darauf spezialisiert, mysteriöse und absurde Welten zu schaffen und spielt alle Rollen selbst. Die Aufführung wird von einer exzellenten Regie, dem eindringlichen Text und der kreativen Darbietung der beiden Künstlerinnen geprägt. Die Dramaturgie stammt von Tina Brüggemann und das Stück dauert anderthalb Stunden, die mit hoher Professionalität präsentiert werden.

Begleitende Ausstellung und Förderung

Begleitend zur Aufführung wird im KUBAA-Foyer vom 8. bis 23. März die Installation „SOLO ENSEMBLE“ gezeigt. Diese Ausstellung bildet einen zusätzlichen Raum für die Auseinandersetzung mit den Themen des Stücks. Die Uraufführung von „Solo“ sowie die Ausstellung sind Teil eines Projekts, das durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert wird.

Die Aufführungen finden am 15. und 16. März sowie am 22. und 23. März im Theatersaal des Kulturbahnhofes Aalen statt. Die experimentelle Natur dieses Stücks und die universellen Themen könnten besonders relevant sein, da der neue Bericht des WHO-Regionalbüros für Europa auf die positiven Auswirkungen künstlerischer Tätigkeiten auf die psychische Gesundheit hinweist. Dabei wird die Bedeutung von kreativen Beschäftigungen in der Gesundheitsversorgung hervorgehoben, was einen zusätzlichen Kontext für die Auseinandersetzung mit der Einsamkeit im Theater schafft MIZ berichtet.

In einer Zeit, in der psychische Erkrankungen wie Depressionen zunehmendes gesellschaftliches Bewusstsein erfahren, erscheint „Solo“ als ein eindrucksvolles künstlerisches Statement. Die Mischung aus verschiedenen Künsten und die innere Suche der Protagonistin versprechen eine fesselnde Auseinandersetzung mit der menschlichen Existenz und der Einsamkeit.

Das Stück wird zweifellos nicht nur den Zuschauer ins Theater locken, sondern auch eine Diskussion über die Rolle der Kunst in der Bewältigung von emotionalen Krisen anstoßen.

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