Der Gmünder Geschichtsverein hat am Donnerstag, dem 6. März 2025, eine bedeutende Spende in Höhe von 2.000 Euro für die Sanierung des Marienbrunnens in Schwäbisch Gmünd überreicht. Der Vorsitzende des Vereins, Karl-Heinz Hegele, betont, dass diese Spende einen wertvollen Beitrag zum Erhalt des Stadtbildes darstellt. Dies geschieht in einer Zeit, in der die Bedeutung historischer Baudenkmäler zunehmend ins Blickfeld der Öffentlichkeit rückt.
Die Übergabe der Spende fand in feierlicher Atmosphäre statt, anwesend waren Vertreter der Stadt und der Bürgerstiftung, einschließlich Oberbürgermeister Richard Arnold und Erster Bürgermeister Christian Baron. Arnold äußerte seine Freude über die gemeinsame Anstrengung zur Erhaltung des Stadtbildes, ein Anliegen, das von der gesamten Stadtgemeinschaft getragen wird. Auch Thilo Störzer, der Geschäftsführer der Bürgerstiftung, war anwesend.
Der Marienbrunnen – Ein historisches Wahrzeichen
Der Marienbrunnen befindet sich zentral auf dem Marktplatz in der Altstadt von Schwäbisch Gmünd und ist eines der 33 Highlights, die im offiziellen Stadtrundgang vorgestellt werden. Der Brunnen, der als eines der bedeutendsten Bauwerke der Stadt gilt, dokumentiert die Geschichte von Schwäbisch Gmünd, die bis in die römische Zeit zurückreicht.
Besonders markant ist die Brunnensäule, eine Balustersäule aus der Renaissance, die zwischen 1580 und 1600 erbaut wurde. Diese wird von einem eindrucksvollen Doppelbild der Madonna im Strahlenkranz bekrönt, das im Jahr 1686 geschaffen wurde. Die Madonna zeigt auf der einen Seite das Jesuskind und betet auf der anderen Seite als Unbefleckte. Diese künstlerischen Details machen den Brunnen zu einem geschätzten Relikt der Kunstgeschichte.
Die gusseiserne, oktogonale Brunnenkonstruktion stammt aus dem Jahr 1776 und ziert die Wappen von zehn Gmünder Geschlechtern. Eine umfassende Restaurierung des Strahlenkranzes wurde im Jahr 2016 erfolgreich abgeschlossen, was den Brunnen weiter aufwertete.
Historische Bedeutung und Stadtentwicklung
Die Ursprünge Schwäbisch Gmünds können bis ins 2. Jahrhundert n.Chr. zurückverfolgt werden, als römische Legionäre den Limes als Schutzwall errichteten. Das Gebiet erlebte viele Veränderungen über die Jahrhunderte, einschließlich der Besiedlung durch die Alamannen und dem Erhalt des Stadtrechts im Jahr 1162 unter König Konrad III. Schwäbisch Gmünd entwickelte sich im Spätmittelalter durch Handelsaktivitäten wohlhabend und erlebte im 18. Jahrhundert eine kulturelle Blüte.
Die Stadt blieb bis in die Gegenwart ein wichtiges Zentrum für Handwerk und Industrie, insbesondere im Gold- und Silberhandwerk. Heute zählt Schwäbisch Gmünd rund 62.000 Einwohner und hat sich zu einer Großen Kreisstadt im Ostalbkreis entwickelt.
Mit der Spende des Gmünder Geschichtsvereins für den Marienbrunnen wird einmal mehr das Engagement für den Erhalt dieses kulturellen Erbes deutlich. Für weitere Informationen zur Marienbrunnen-Spendenstein-Aktion können Interessierte die Webseite der Stadt Schwäbisch Gmünd besuchen, die umfassende Informationen bietet.Schwäbisch Gmünd berichtet, dass … Zudem ist der Marienbrunnen Teil der historischen Erzählung der Stadt, die auch durch andere Sehenswürdigkeiten wie die spätromanische Johanniskirche und das renovierte Münster ergänzt wird, die beide bedeutsame Traditionen pflegen. Weitere Details zu dieser faszinierenden Geschichte finden sich auf der umfassenden Webseite über die Stadtgeschichte.Schwäbisch Gmünd bietet … Auch Informationen zum Marienbrunnen selbst sind auf anderen Plattformen zugänglich.Schwäbische Alb Natur berichtet, dass …
