Ein aktueller Polizeibericht aus Schwandorf bündelt mehrere Vorfälle, die sowohl Diebstahl als auch Betrug im Internet betreffen. Besonders hervorzuheben ist der Fall eines 19-jährigen Mannes, der in einem Supermarkt in der Paul-von-Denis-Straße beim Diebstahl von elf Dosen Bier und einem Eiskaffee erwischt wurde. Der Wert der gestohlenen Waren beläuft sich auf etwa 15 Euro. Der Täter, bereits polizeibekannt und drogenabhängig, sieht sich nun einem Strafverfahren wegen Diebstahls gegenüber, so oberpfalz24.de.
Ein weiterer Vorfall betrifft einen 25-jährigen Schwandorfer, der beim Online-Kauf einer Kaffeemaschine Opfer eines Betrugs wurde. Er überwies 350 Euro per PayPal & Friends, die Maschine wurde jedoch nie geliefert. Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Zahlungsmethode, da sie nicht abgesichert ist. Diese Warnung wird von Experten der Verbraucherzentrale unterstützt, die Verbraucher über die Risiken von Online-Betrug informiert.
Weitere Vorfälle in Schwandorf
Ein weiterer Fall befasst sich mit einer 34-jährigen Frau, die in der Krondorfer Straße mit einem E-Scooter ohne gültiges Versicherungskennzeichen angehalten wurde. Gegen sie wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Auch ihr 63-jähriger Vater, der ihr die Fahrt gestattet hatte, wird wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz belangt.
In einem weiteren Vorfall bemerkte eine 40-jährige Frau aus Schwandorf unerlaubte Abbuchungen in Höhe von insgesamt 270 Euro auf ihrem Girokonto. Die Zahlungen gingen an eine maltesische Firma, die für betrügerische Abofallen bekannt ist. Die Polizei hat in diesem Fall ebenfalls ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs aufgenommen, da die Frau kein Abo abgeschlossen hatte.
Nicht zuletzt berichtete eine 44-jährige Postbotin von einem Vorfall, bei dem sie während der Zustellung eines unterschriftspflichtigen Briefes beleidigt und bespuckt wurde. Ein 32-jähriger Mann, Zuwanderer aus dem Nahen Osten, hatte sich über die Zustellung beschwert und die Postbotin angegriffen. Auch gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Beleidigung und Körperverletzung eingeleitet.
Cyberkriminalität im Fokus
Eine signifikante Zahl von Befragten, insbesondere in der jüngeren Generation, schätzt ihr Risiko, Opfer von Cyberkriminalität zu werden, als gering ein. Dennoch gaben 36 % der Befragten an, sie hätten ein eher oder sehr hohes Risiko. Die häufigsten Schutzmaßnahmen sind Antivirenprogramme und sichere Passwörter, wobei die Nutzung solcher Maßnahmen im Vergleich zum Vorjahr rückläufig ist.