Am 5. März 2025 wird in Lauf an der Pegnitz eine umfangreiche Geschwindigkeitsmessung durchgeführt. Mobile Geschwindigkeitsmesser stehen am Straßenrand, wobei die Messungen vor allem in Heuchling, speziell auf der Neunkirchener Straße (PLZ 91207) vorgenommen werden. Hier gilt ein strenges Tempolimit von 30 km/h. Die genaue Position der Geschwindigkeitsmessung wurde am 5. März 2025 um 15:09 Uhr gemeldet und die Informationen zu den Blitzstandorten wurden am selben Tag um 19:31 Uhr aktualisiert. Diese temporären Kontrollen sind ein Teil der laufenden Bemühungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in der Region. Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen drohen nicht nur Bußgelder, sondern auch Fahrverbote, was die Ernsthaftigkeit der Kontrolle unterstreicht. Die Straßenverkehrsordnung (StVO) regelt einheitlich die Bußgelder für Tempoverstöße, die zu den häufigsten Verkehrsverstößen und Unfallursachen zählen. Für ein sicheres Fahren ist es entscheidend, die geltenden Verkehrsregeln zu befolgen und das Tempo den Bedingungen anzupassen. Dabei sind nicht nur Geschwindigkeitsüberschreitungen, sondern auch das zu dicht Auffahren und das Überfahren roter Ampeln allgemeine Regelverstöße, die bestraft werden können.
Die Verwendung von Radarwarnern und Echtzeitwarn-Apps ist in Deutschland strengen Regeln unterworfen. Nach Paragraf 23, Absatz 1b der StVO ist deren Nutzung verboten, und es drohen ebenfalls Strafen, falls diese Geräte eingesetzt werden. Temposchilder und deren Standorte sind in einem Regelwerk verankert, welches auch die Abstände zu den Messanlagen regelt. In vielen Bundesländern ist ein Abstand von 150 bis 200 Metern zwischen Verkehrszeichen und Messgeräten vorgeschrieben, wobei in besonderen Fällen, wie etwa vor Schulen oder Seniorenheimen, Ausnahmen möglich sind.
Messverfahren und deren Rechtliche Grundlagen
In Deutschland kommen verschiedene Technologien zur Geschwindigkeitsmessung zum Einsatz. Dazu gehören Lasermessungen, bei denen Laserstrahlen ausgesandt und deren Reflexion zur Berechnung der Geschwindigkeit genutzt wird, sowie Radarmessungen, die auf dem Doppler-Effekt basieren. Induktionsschleifen sind eine weitere Technik, bei der Fahrzeugbewegungen durch Magnetfeldänderungen erfasst werden. Alle Messmethoden müssen zuvor technisch geprüft und zugelassen werden, damit die Verkehrssicherheit gewährleistet ist. Diese Prüfungen müssen von zugelassenen Prüfungsstellen durchgeführt werden, die auch die standardisierten Messverfahren ausgeben.
Der Bußgeldkatalog von 2025 sieht ein Punktesystem vor, welches bei Geschwindigkeitsüberschreitungen zur Anwendung kommt. Hierbei werden maximal 3 Punkte für Verstöße vergeben, wobei ab 8 Punkten der Führerschein entzogen werden kann. Punkte können durch die Teilnahme an einem freiwilligen Fahreignungsseminar abgebaut werden, solange der Punktestand 5 nicht übersteigt. Meistens können einfache Verkehrsverstöße wie das Fahren ohne ausreichenden Abstand vom führenden Fahrzeug, falsches Parken oder das Benutzen eines Handys am Steuer mit 1 Punkt bestraft werden. Schwere Verstöße hingegen, wie das Überfahren einer roten Ampel mit Gefährdung oder das Fahren unter Alkoholeinfluss, ziehen 3 Punkte nach sich und führen zu höheren Bußgeldern.
Die Bußgelder spiegeln die Schwere des Verstoßes wider. Einfache Verkehrsdelikte können Geldstrafen von etwa 60 bis 100 Euro nach sich ziehen, wogegen schwerwiegendere Verstöße, wie Fahren unter Drogen- oder Alkoholeinfluss, empfindlichere Strafen und den Verlust des Führerscheins nach sich ziehen können. Gerade in städtischen Gebieten, in denen Verkehrsdichte und Geschwindigkeitskontrollen häufig sind, ist es wichtig, sich gut über die geltenden Verkehrsregeln zu informieren und stets sicher zu fahren.
