Der SV Darmstadt 98 steht vor einer entscheidenden Partie gegen den Karlsruher SC, die am Freitagabend (18:30 Uhr) stattfinden wird. Trotz eines gelegentlichen Aufschwungs hat die Mannschaft in der bisherigen Rückrunde nur ein Spiel gewonnen, während sie in sechs anderen Begegnungen als Verlierer vom Platz ging. Der Sieg gegen den FC Schalke (2:0) war der einzige Lichtblick in einer ansonsten enttäuschenden Phase, die mit einer 1:4-Niederlage gegen den 1. FC Magdeburg ihren bisherigen Tiefpunkt fand. Diese unbefriedigende Bilanz führt den SVD in der Tabelle der 2. Liga auf den 13. Platz, mit nur sechs Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz, was den Druck auf die Mannschaft und Trainer Florian Kohfeldt erhöht. [Liga2-Online] berichtet, dass Kohfeldt gehofft hatte, eine positive Wendung herbeizuführen und die Fans für das kommende Spiel zu mobilisieren.
Der Trainer beschreibt die Situation in der Spielaufbereitung als angespannt, aber notwendig für einen Sieg. Kohfeldt hihlt es für wichtig, dass die Spieler eine klare Reaktion nach einem Gegentor zeigen. Das letzte Spiel gegen Magdeburg zeigte, dass die Defensive in kritischen Momenten brüchig war. Nach einem ausgeglichenen Spielverlauf bis zum 1:1 brach die Fußballmannschaft auseinander, sodass Kohfeldt nun mehr Stabilität und Zusammenhalt fordert. Er stellt fest, dass die Unterstützung der Fans bei ihrem letzten Heimspiel, dem ungefähr 2:0-Sieg gegen Schalke, unentbehrlich war, und hofft, dass diese Energie auch gegen Karlsruhe spürbar wird. [Hessenschau] hebt hervor, dass Kohfeldt die emotionale Lage nach dem Ausgleich gegen Magdeburg als negativ empfunden hat und die Mannschaft darum bittet, in emotionalen Situationen stabil zu bleiben.
Personelle Situation bleibt angespannt
Die personelle Situation beim SV Darmstadt ist weiterhin angespannt. Einige Schlüsselspieler fehlen verletzt oder gesperrt. Unter den Ausfällen befinden sich Fabian Holland, Matthias Bader, Paul Will, Christoph Zimmermann, Kai Klefisch, Oscar Vilhelmsson, Othmane El Idrissi, Fabian Nürnberger und Philipp Förster. Ein Lichtblick für die Mannschaft ist die Rückkehr von Clemens Riedel nach einer Gelbsperre, den Kohfeldt als wertvolle Verstärkung sieht.
Der Karlsruher SC, der ebenfalls schwach aus der Winterpause kam, hat zuletzt jedoch zwei Siege gefeiert und könnte Darmstadt vor eine weitere Herausforderung stellen. Kohfeldt bezeichnet die Gäste als reife Mannschaft, die einen Unterschiedsspieler in Marvin Wanitzek hat. Um gegen den KSC bestehen zu können, fordert Kohfeldt eine Mischung aus Energie, Geradlinigkeit und Geduld. Die Fans, die im Stadion schnell Atmosphäre schaffen können, werden eine entscheidende Rolle spielen, um die Mannschaft zu motivieren und den Traum vom zweiten Heimsieg in Folge zu verwirklichen. [Liga2-Online] unterstreicht hierbei die Bedeutung der Fanunterstützung für den Erfolg des SVD.
Um in der 2. Bundesliga bestehen zu können, ist es für den SV Darmstadt 98 laut Kohfeldt unerlässlich, den vermeintlichen „coolen Moment“ zu nutzen, um das Selbstvertrauen der Mannschaft zu stärken und aus der kritischen Situation herauszukommen. Die Drucksituation könnte ein Wendepunkt in der Saison darstellen und die Weichen für die verbleibenden Spiele stellen. [Hessenschau] schließt mit dem Hinweis, dass Kohfeldt vor einer Herausforderung steht, die nicht nur von der Spieltaktik abhängt, sondern auch von der Fähigkeit der Spieler, sich emotional stabil zu zeigen und im Spielverlauf zusammenzuhalten.