Der TBV Lemgo Lippe hat im Jahr 2025 bislang fünf Punkte aus drei Spielen gesammelt und bereitet sich nun auf das wichtige Heimspiel gegen den HC Erlangen vor. Das Duell findet am Donnerstag, den 6. März, um 19 Uhr in der Phoenix Contact-Arena statt. Bei diesem Aufeinandertreffen werden über 4.100 Fans erwartet, was die Bedeutung des Spiels für die Mannschaft und die Anhänger unterstreicht. TBV-Trainer Florian Kehrmann äußerte sich optimistisch, dass trotz der Tabellensituation von Erlangen ein hart umkämpftes Spiel zu erwarten ist.
Der HC Erlangen hatte in der letzten Saison einige Schwierigkeiten und beendete sie auf dem 16. Platz, nur knapp dem Abstieg entgangen. Um die Herausforderungen der laufenden Saison zu meistern, hat der Verein talentierte Nachwuchsspieler und internationale Profis verpflichtet. Nach einem schwierigen Saisonstart mit 2:10 Punkten wurde Trainer Martin Schwalb entlassen und Johannes Sellin wieder zum Cheftrainer befördert. Unter Sellin erreichte die Mannschaft ein respektables 33:33-Unentschieden gegen Hannover-Burgdorf. Dennoch bleibt die Frage, ob Erlangen gegen die körperlich starke Abwehr von Lemgo bestehen kann, wie Kehrmann anmerkte.
Erwartungen und Vorbereitungen
Kehrmann hat im Vorfeld des Spiels betont, dass sich Lemgo auf die robuste Abwehr von Erlangen vorbereiten muss. In der Hinrunde konnte Lemgo mit einem klaren 19:28-Sieg gegen Erlangen überzeugen. Dazu kommen die letzten sechs Spiele der Lemgoer, von denen sie drei gewonnen, zwei verloren und eines unentschieden gespielt haben. Das Momentum ist also auf ihrer Seite, doch der Druck auf das Team bleibt hoch, insbesondere nach den jüngsten Entwicklungen.
Der HC Erlangen hat mehrere Winterneuzugänge, darunter Milos Kos und Viggo Kristjansson, die jeweils eine Ablöse von 300.000 Euro von Leipzig inklusive Finn Zecher (TuS-N. Lübbecke) und Dario Quenstedt aus einer vereinslosen Situation darstellen. Der Vorverkauf für das Spiel läuft gut; bereits knapp 4.100 Tickets wurden verkauft, und die Tageskasse öffnet am Spieltag um 17:30 Uhr. Das Spiel wird von den Schiedsrichtern Nils Blümel und Jörg Loppaschewski geleitet, während Dyn das Match live ab 18:45 Uhr überträgt.
Strategie und Teamdynamik
In der letzten Begegnung gegen Erlangen hat Trainer Kehrmann im Angriff auf einen siebten Feldspieler gesetzt, um die Lemgoer Offensive zu stärken. In einem vorherigen Spiel erzielte Niels Gerardus Versteijnen in der 22. Minute den dritten Treffer für Lemgo, wodurch sich die Mannschaft auf fünf Tore absetzen konnte. Trotz zwei Zwei-Minuten-Strafen, die die Situation für Lemgo erschwerten, ging das Team mit einem Vorsprung von 12:7 in die Halbzeit.
Nach der Halbzeitpause gelang es den Hausherren, mit einem 4:1-Lauf bis auf 11:13 heranzukommen. Lemgo konterte stark, begünstigt durch eine Zeitstrafe auf der Erlanger Seite, und konnte sich letztlich einen ungefährdeten Sieg sichern. Das nächste Spiel für Lemgo steht am 2. Weihnachtsfeiertag gegen den THW Kiel vor heimischem Publikum an, und die Mannschaft wird alles daran setzen, ihre momentane Form auszubauen.
