Im Halbfinale der Eishockey-Bayernliga steht der TEV Miesbach nach zwei Niederlagen gegen den TSV Erding unter Druck. Die ersten beiden Spiele der Best-of-Seven-Serie brachten dem Team aus Miesbach außergewöhnlich enge Begegnungen. Am Freitag verlor Miesbach das erste Spiel mit 3:5. Zwei Tage später folgte eine knappe 1:2-Niederlage im zweiten Aufeinandertreffen. Die Mannschaft muss nun dringend punkten, um den Traum vom Endspiel am Leben zu halten.
Trainer Dusan Frosch ist jedoch optimistisch und betont, dass die Serie noch offen ist. „Wir müssen im nächsten Spiel unbedingt einen Sieg holen“, fordert er. Die nächste Chance bietet sich am Dienstag, wenn die Teams erneut aufeinandertreffen. Spiel drei findet um 20 Uhr in Erding statt. Ein gewisser Lichtblick für das Team ist die Rückkehr von Felix Feuerreiter, der im letzten Spiel fehlte, sowie die starken Leistungen der U20-Talente Laurenz Haltmair und Valentino Estner. Estner war besonders auffällig und erzielte das einzige Tor für Miesbach im zweiten Spiel.
Spielanalysen und Schlüsselthemen
Die bisherigen Spiele waren von taktischem Geschick geprägt. Während das erste Spiel durch einige Fehler des TEV Miesbach entschieden wurde, war das zweite Match deutlich ausgeglichener. Beide Teams begegneten sich defensiv äußerst diszipliniert. Ein entscheidendes Moment war das Shorthander-Tor von Erding kurz vor der ersten Pause. Miesbach hatte im dritten Drittel die Chance auszugleichen, als Estner den Ausgleich erzielte. Doch Erding konterte und entschied die Partie letztendlich zu ihren Gunsten.
Ein zentraler Punkt, den die Trainer ansprechen, ist die Chancenverwertung. Miesbach verzeichnete in beiden Spielen mehrere Gelegenheiten, um als Sieger das Eis zu verlassen, konnte diese jedoch nicht nutzen. Trotz der deutlichen Zuschauerzahl von 1074 im Miesbacher Eisstadion bleibt die Stimmung im Team angespannt, da jede Niederlage den Druck erhöht, im nächsten Spiel liefern zu müssen.
Ausblick auf das nächste Spiel
Mit der Rückkehr von Feuerreiter könnte Miesbach wieder an Stärke gewinnen. Frosch hofft, dass die Spieler die Lehren aus den ersten zwei Spielen ziehen und ihre Möglichkeiten im kommenden Match besser ausspielen. Die nächsten 60 Minuten am Dienstag werden entscheidend sein, um die Serie offen zu halten und den Druck auf den Gegner zu erhöhen.
Die aktuelle Situation und die weiteren Entwicklungen rund um den TEV Miesbach können auf der offiziellen Vereinswebsite eingesehen werden: TEV Miesbach.
