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Freitag, 28. Februar 2025

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Mysterium Mars: Wissenschaftler entdecken neuen Krater und das Geheimnis des Kerns!

Die Erforschung des Mars steht im Fokus der aktuellen wissenschaftlichen Diskussionen. Während sich die Fragen um Wasser- und Atmosphärenveränderungen und möglicherweise sogar um Leben auf dem roten Planeten weiter verdichten, rückt die Beschaffenheit des Mars-Kerns verstärkt in den Blick der Forscher. Nach Informationen von Merkur besteht Unklarheit darüber, ob der Mars-Kern fest oder flüssig ist. Diese Differenzierung könnte wesentliche Auswirkungen auf das Verständnis der planetaren Entwicklung haben.

Die NASA-Raumsonde „InSight“ hat wertvolle Daten geliefert, die jedoch nicht alle entscheidenden Fragen beantworten können. Während viele Wissenschaftler annehmen, dass der Kern des Mars aufgrund hoher Temperaturen flüssig ist, zeigt eine neue Studie der Universität Bayreuth in Zusammenarbeit mit der European Synchrotron Radiation Facility (ESRF), dass ein fester Kern ebenfalls möglich sein könnte. Diese Studie, veröffentlicht im Fachjournal Nature Communications, verdeutlicht, dass unter extremen Bedingungen eine kristalline Phase aus Eisen und Schwefel gebildet werden kann.

Extrembedingungen und Kernstruktur

Die Forscher der Universität Bayreuth untersuchten diese Mischung unter hohen Temperaturen und Druck. Die Ergebnisse legen nahe, dass Temperaturen von 1960 Kelvin (+/- 105 K) die Existenz eines festen Kerns unterstützen könnten. In der Vergangenheit wiesen Studien auf eine bis zu 150 Kilometer dicke geschmolzene Schicht an der Unterseite des Mars-Mantels hin, was die Debatte über die genaue Struktur des Kerns weiter kompliziert. Ein fester Kern würde bedeuten, dass der innere Bereich des Mars zu kalt ist, um das darüberliegende Mantelmaterial zu schmelzen.

Die Temperatur im Mars-Innenraum ist entscheidend für die Erkenntnisse über die geologische und atmosphärische Entwicklung des Planeten. An dieser Stelle rückt auch die Analyse seismischer Daten in den Vordergrund. Der Seismometer des InSight-Landers hat über 1.300 Marsbeben erfasst und bietet neue Perspektiven auf die geologischen Aktivitäten des Planeten.

Seismische Entdeckungen und ihre Bedeutung

So entdeckten Wissenschaftler mithilfe von KI einen neuen Krater auf dem Mars, der aus einem Meteoriteneinschlag hervorging. Wie NASA berichtet, erzeugte der Einschlag seismische Signale, die tief in den Mantel des Planeten vordringen konnten. In zwei aktuellen Studien, die am 3. Februar in Geophysical Research Letters veröffentlicht wurden, wurden die erhobenen Daten von InSight mit Einschlagkratern verglichen, die durch den Mars Reconnaissance Orbiter (MRO) identifiziert wurden. Diese Vergleiche zeigen, dass seismische Wellen durch den Marsmantel schneller und tiefer reisen können, als zuvor angenommen.

Der neu entdeckte Krater hat einen Durchmesser von 21,5 Metern und befindet sich 1.640 Kilometer von InSight entfernt. Die Analyse ließ vermuten, dass die seismischen Wellen eine direktere Route durch den Mantel nahmen, was die Möglichkeit in den Raum stellt, dass einige seismischen Aktivitäten eher durch äußere Einschläge als durch interne Erdbeben verursacht wurden. KI spielte eine entscheidende Rolle bei der Entdeckung, indem sie Tausende von Bildern analysierte und zu der Erkenntnis führte, dass 123 frische Krater gefunden wurden, von denen 49 potenziell mit den von InSight erfassten Beben korrelieren.

Die fortschreitende Erforschung des Mars bringt nicht nur neue wissenschaftliche Erkenntnisse ans Licht, sondern fordert auch ein Umdenken in Bezug auf bestehende Annahmen über die planetare Geologie und potenzielle Lebensformen. Der Mars bleibt ein faszinierendes Objekt der Forschung, während Wissenschaftler weiterhin die Geheimnisse seines Inneren lüften.

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