Am 28. Februar 2025 nahm die Eichendorffschule in Lörrach Abschied von einem besonderen Menschen: dem hausmeisterlichen Engagement von Hans Müller, der seit 2020 für die Instandhaltung und den reibungslosen Schulbetrieb verantwortlich war. Seine Aufgaben umfassten nicht nur die Pflege des Schulhofs und der Sporthalle, sondern auch die Verwaltung der Schließanlage und der Schlüssel.
Hans Müller wurde während seiner Zeit an der Eichendorffschule zum unverzichtbaren Teil der Schulgemeinschaft. Er führte kleinere und größere Reparaturen durch und stellte stets sicher, dass die Gebäudetechnik funktionierte. Dabei stand er in ständigem Austausch mit der Stadt und Handwerksfirmen, um bestehende Mängel an Schulgebäude und Sporthalle rechtzeitig zu beheben. Selbst bei nicht sofort zu beseitigenden Problemen wurde er aktiv und nutzte sogar seine privaten Werkzeuge, um dringende Reparaturen durchzuführen.
Ein wichtiger Beitrag zur schulischen Atmosphäre
In den Sommerferien kümmerte sich Müller um das Streichen von Klassenzimmern, was nicht nur zur Erhaltung der Schule beitrug, sondern auch ein angenehmeres Lernumfeld für die Schülerinnen und Schüler schuf. Dieses Engagement half nicht nur, den Schulalltag zu erleichtern, sondern hatte auch positive Auswirkungen auf die Lernatmosphäre.
Die Eichendorffschule, die als Grundschule die Klassenstufen 1 bis 4 umfasst, ist Teil eines Bildungssystems, das in Deutschland von den einzelnen Bundesländern gestaltet wird. In den Grundschulen liegt der Fokus auf grundlegenden Lernzielen, die das Lesen, Schreiben und die Grundrechenarten umfassen. Kooperatives Lernen sowie jahrgangsübergreifender Unterricht sind gängige Methoden, die auch an der Eichendorffschule praktiziert werden.
Das deutsche Bildungssystem
Das Bildungssystem in Deutschland ist nicht einheitlich, da die Bundesländer ihre eigenen Regelungen für die Schulbildung haben. Die Schulpflicht beginnt in der Regel mit der Vollendung des sechsten Lebensjahres und erstreckt sich bis zum 18. Lebensjahr. Grundschulen, auch als Statterschulen bekannt, unterliegen der allgemeinen Schulpflicht. Nach der Grundschulzeit geben die Lehrer Empfehlungen für weiterführende Schulen ab, was den Übergang in den Sekundarbereich I markiert.
Auf den Grundschulen wird den Kindern nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch soziale Fähigkeiten gefördert, was wichtig für ihre spätere schulische und berufliche Laufbahn ist. Das Engagement von Personen wie Hans Müller fördert das Lernumfeld entscheidend, da sie sich um die technischen und infrastrukturellen Belange kümmern und somit Platz für das Lernen schaffen.
In einer Zeit, in der die Infrastruktur und die technischen Gegebenheiten an Schulen oft in der Kritik stehen, ist der Einsatz von engagierten Mitarbeitern wie Müller von großer Bedeutung. Ihre vielfältigen Aufgaben und die damit verbundene Verantwortung sind essenziell für eine positive Entwicklung innerhalb der Bildungseinrichtungen.
Während Müllers Zeit an der Eichendorffschule hat er einen positiven Eindruck hinterlassen, der weit über die Instandhaltung der Gebäude hinausgeht. Sein Einsatz und seine Hingabe werden von Schülern, Lehrern und der gesamten Schulgemeinschaft geschätzt.
Weitere Informationen zur Eichendorffschule finden Sie auf ortsdienst.de sowie allgemeine Informationen über das Bildungssystem in Deutschland auf der Seite der bpb.
