back to top
4.5 C
Berlin
Freitag, 28. Februar 2025

VfR Aalen vs. TSV Essingen: Glauben Sie an den Sieg der Aalener?

VfR Aalen trifft am 3. März 2025 in der Centus-Arena auf TSV Essingen. Beide Teams kämpfen um wichtige Punkte in der Liga.

Junge Wähler mobilisieren: U18-Wahl zeigt politischen Willen der Jugend!

Schüler in Lörrach wählten an der U18-Bundestagswahl 2025. 73% Wahlbeteiligung und Indikator für politisches Interesse.

Unberechtigt geparkter Mercedes in Schwäbisch Gmünd: Was passiert jetzt?

In Schwäbisch Gmünd steht ein Mercedes 500 SE unberechtigt. Der Kommunale Ordnungsdienst informiert über Abschleppmaßnahmen.

Sprengung des Geldautomaten in Lauf: Polizei sucht Zeugen!

Am frühen Morgen des 28. Februar 2025 wurde ein Geldautomat der Raiffeisen Spar- und Kreditbank eG in Lauf an der Pegnitz um 4:25 Uhr gesprengt. Die Explosion ereignete sich in der Röthenbacher Straße 21, im Anbau eines REWE-Supermarktes. Nach ersten Informationen ist erheblicher Sachschaden entstanden, jedoch kann die genaue Höhe noch nicht beziffert werden. Bei der Sprengung gab es glücklicherweise keine Verletzten.

Die Täter, von denen mindestens vier unbekannt sind, flüchteten in eine dunkle Limousine und fuhren auf der B14 in Richtung Autobahn A9. Ermittlungen wurden umgehend vom Bayerischen Landeskriminalamt (BLKA) übernommen. Die Polizei bittet nun um Hinweise von Zeugen, die in der Nacht des Vorfalls verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt haben.

Untersuchungen und Ermittlungen

Aufgrund der Bedeutung des Vorfalls wurden detaillierte Untersuchungen des verwendeten Sprengstoffes im Kriminaltechnischen Institut (KTI) des BLKA in München angekündigt. Während die genauen Umstände der Explosion aufgeklärt werden, bleibt der Tatort bis zum aktuellen Zeitpunkt (11 Uhr) weiträumig abgesperrt. Kriminalpolizei Schwabach und Spezialisten des LKA setzen ihre Arbeit am Tatort fort, um Beweismittel zu sichern.

Um sachdienliche Hinweise zu geben, sind die Ermittler unter der Telefonnummer 089 / 1212 – 0 sowie über jede Polizeidienststelle erreichbar. Das Ziel ist es, möglichst viele Informationen zu sammeln, um die Täter zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen.

Zunahme von Geldautomatensprengungen

Der Vorfall in Lauf an der Pegnitz ist nicht isoliert zu betrachten. Geldautomaten sind zunehmend Ziel solcher Angriffe. Wie das BKA erläutert, nutzen Täter oft technische Geräte sowie diverse Explosivstoffe, um Geldautomaten zu sprengen. In der Vergangenheit wurden größtenteils Gasgemische verwendet, mittlerweile kommen jedoch vermehrt feste Explosivstoffe zum Einsatz.

Angriffe auf Geldautomaten finden häufig zu Zeiten mit geringem Kundenbetrieb statt und gefährden dabei nicht nur die Täter selbst, sondern auch Anwohner und Passanten durch herumfliegende Trümmerteile und rücksichtsloses Fluchtverhalten. Diese kriminellen Handlungen stellen rechtlich gesehen einen schweren Diebstahl dar und erfüllen den Tatbestand des § 243 StGB sowie des § 308 StGB (Sprengstoffexplosion).

In Deutschland ist in den letzten Jahren eine tendenzielle Zunahme der Fallzahlen zu beobachten. So kam es 2021 zu 392 registrierten Taten, ein Rückgang von etwa 5 % im Vergleich zu 2020, jedoch der zweithöchste Wert seit 2005. Diese Entwicklung gibt Anlass zur Sorge und zeigt den Bedarf an verstärkten Maßnahmen zur Bekämpfung solcher Straftaten.

Die Ereignisse in Lauf verdeutlichen die anhaltende Herausforderung, mit der die Polizei konfrontiert ist. Die Verhütung und Bekämpfung von Geldautomatensprengungen obliegt in erster Linie den Landespolizeien. Die Zusammenarbeit und der Austausch von Informationen zwischen den verschiedenen Polizeibehörden sowie der Finanzwirtschaft sind entscheidend, um der steigenden Kriminalität entgegenzuwirken, wie BR berichtet.

Auch interessant