Am 26. Februar 2025 wurde Erster Polizeihauptkommissar Bernd Schmidt im Rathaus Ladenburg feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Nach umfangreichen 42 Jahren im Polizeidienst blickt Schmidt auf eine beachtliche Karriere zurück, die 1983 im mittleren Polizeivollzugsdienst begann. Sein beruflicher Weg führte ihn über verschiedene Positionen hin zur Leitung des Bezirksdienstes beim Polizeirevier Ladenburg, eine Aufgabe, die er nach seinem Studium an der Hochschule der Polizei in Villingen-Schwenningen im Jahr 2009 übernahm.
Während seiner Laufbahn hatte Bernd Schmidt mehrere führende Rollen inne, darunter die Leitung der Führungsgruppe beim Polizeirevier Mannheim-Oststadt von Mitte 2018 bis Mitte 2021. Nach dieser Zeit kehrte er zurück nach Ladenburg, wo er die Verantwortung für das örtliche Polizeirevier übernahm. Auch Bürgermeister Herr Schmutz sprach in seiner Rede ein herzliches Dankeschön für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und hob das positive Verhältnis zwischen der Stadt und der Polizei hervor. Polizeivizepräsident Renato Gigliotti würdigte Schmidts Engagement und überreichte ihm eine offizielle Urkunde. Gigliotti wünschte Schmidt alles Gute für den bevorstehenden neuen Lebensabschnitt, während das Polizeipräsidium Mannheim ebenfalls seinen besten Wunsch für die Zukunft übermittelte.
Neubesetzungen im Polizeipräsidium Mannheim
- Dirk Herzbach: Er übernimmt die Leitung des Stabsbereichs Einsatz und ist zuständig für Großeinsatzlagen sowie die strategische Verkehrs- und Kriminalitätsbekämpfung. Zum Teil seines Verantwortungsbereiches gehört auch das Projekt „Videoschutz Mannheim“.
- Torben Wille: Als neuer Leiter des Kriminalkommissariats Mannheim ist er seit dem 1. Dezember 2022 tätig und hat zuvor das Führungs- und Lagezentrum geleitet.
- Frank Hartmannsgruber: Er leitet seit dem 1. Dezember 2022 die Verkehrspolizeiinspektion Mannheim und hat zuvor verschiedene Revierleitungen inne gehabt.
- Frederik Klemm: Seit dem 1. Oktober 2022 ist er Leiter der Verkehrsdienste Heidelberg und ad interim auch für die Außenstelle Walldorf zuständig.
Die Neubesetzungen erfolgen vor dem Hintergrund des bedeutenden Engagements und der Berufserfahrung der neuen Führungskräfte, welche bereits in verschiedenen leitenden Funktionen tätig waren, unter anderem bei der Polizeidirektion Heidelberg sowie bei vergangenen Stabs- und Einsatzlagen, beispielsweise während NATO-Gipfeln.
Pensionsansprüche im Polizeidienst
Für Bernd Schmidt beginnt nun eine neue Phase seines Lebens, in der die Pensionsansprüche zu einer bedeutenden Rolle werden. Die Höhe der Pension für Bundes- und Landespolizisten hängt stark von der Dienstzeit ab. Zu den entscheidenden Faktoren zählen die Anzahl der Dienstjahre sowie besondere Einsätze, die unter Umständen eine höhere Bewertung erfahren. Interessanterweise variiert die Berechnung der Pension je nach Bundesland, wobei einige Länder den Durchschnitt der letzten drei Jahre als Grundlage heranziehen, während andere die besten fünf Jahre der letzten zehn Jahre berücksichtigen.
In der Regel liegen Pensionshöchstgrenzen bei etwa 71,75% der letzten Besoldung, wobei Polizisten in besonders belastenden Bereichen unter bestimmten Bedingungen vorzeitig in Pension gehen können. Es ist zudem ratsam, private Altersvorsorge in Betracht zu ziehen, um mögliche Rentenlücken zu schließen, die durch die vorzeitige Pensionierung entstehen können. Der zusätzliche Verdienst nach der Pensionierung kann die Pensionszahlungen beeinflussen, weshalb eine sorgfältige Planung unerlässlich ist.
