Am 28. Februar 2025 gab die 7C Solarparken AG ein umfassendes operatives Update bekannt, in dem mehrere bedeutende Entwicklungen des Unternehmens erläutert wurden. In diesem Zusammenhang wurde die Ernennung von Philippe Cornelis (58) in den Vorstand als wichtiger Schritt betont. Cornelis, der als Chief Technology Officer (CTO) fungiert, ist ein Spezialist für elektrische und elektronische Systeme und bringt eine umfangreiche Erfahrung aus seiner 23-jährigen Tätigkeit bei General Motors Europe mit. Seit 2011 ergänzt er das Team von 7C Solarparken und verfolgt nun das Ziel, die betriebliche Leistung zu verbessern und ein internes Team für Operation und Management (O&M) aufzubauen.
Das Unternehmen ist besonders aktiv in der Wartung von Solarparks, die vor 2010 erbaut wurden und einen höheren Wartungsaufwand erfordern. Aktuell wird ein Re-Powering-Programm für Parks mit auslaufenden Einspeisetarifen in den kommenden fünf Jahren vorbereitet. Des Weiteren wurde die kürzliche Übernahme des Photovoltaik-Parks „Zerre V“ mit einer Kapazität von 1 MWp bekannt gegeben. Der Tarif beträgt 284 EUR/MWh, und dieser Park gehört zu einer Gruppe von sieben Einzelanlagen.
Neues Führungspersonal und strategische Veränderungen
Ein weiterer wichtiger Punkt in der Unternehmensgeschichte ist die Ernennung von Andrea Meyer (44) als gerichtlich bestelltes Mitglied des Aufsichtsrates, die im Januar 2025 stattfand. Meyer bringt einen Master in Business Administration mit und hat als Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin wertvolle Erfahrungen gesammelt. Bevor sie bei 7C Solarparken aktiv wurde, war sie bei Deloitte und Baker Tilly tätig und übt derzeit die Funktion der kaufmännischen Leiterin bei den Stadtwerken Ansbach aus. Sie tritt die Nachfolge von Paul De Fauw an, der verstorben ist.
Im Kontext der Expansion kündigte das Unternehmen den Baubeginn einer 3,7-MWp-Erweiterung der bestehenden 1-MWp-Anlage in Willebroek (Nedcargo) an. Diese Erweiterung wird voraussichtlich vor dem Sommer in Betrieb genommen. Gleichzeitig wurde der Verkauf einer Dachanlage in Nettgau (750 kWp) an einen Entwickler wegen technischer Probleme bekannt gegeben.
Finanzielle Entwicklungen
Auf der finanziellen Seite plant 7C Solarparken die Rückzahlung ausstehender Schuldscheine über EUR 10 Millionen und EUR 11,5 Millionen bis Ende Februar/März 2025. Um diese Rückzahlungen zu sichern, wurden bereits neue Bankfinanzierungen akquiriert. CEO Steven De Proost äußerte sich optimistisch über die Ernennung von Cornelis und die Fortschritte des Unternehmens.
Das kombinierte Portfolio von 7C Solarparken umfasst mittlerweile 465 MWp, während das Gesamtanlagenvolumen des Konzerns 500 MWp beträgt. Über 90% dieser Anlagen befinden sich in Deutschland, insbesondere in Bayern und Sachsen, während ein kleiner Teil des Portfolios auch in Belgien liegt. Die Optimierung der Betriebsführung erfolgt durch eine hausinterne O&M-Abteilung, die ausschließlich Materialien und Komponenten der Premiumhersteller wie First Solar, Canadian Solar, SMA und Huawei verwendet.
Nachhaltigkeit im Fokus
Die Entwicklungen bei 7C Solarparken stehen im Einklang mit dem zunehmenden Fokus auf nachhaltige Energie. Unternehmen erkennen zunehmend die Notwendigkeit, Verantwortung für ihre Umweltbilanz zu übernehmen. Solarenergie wird als Schlüssel zur Nachhaltigkeit betrachtet, da sie nicht nur hilft, Energiekosten zu senken, sondern auch den CO2-Ausstoß reduziert. Innovative Technologien und Förderprogramme sind entscheidend für die Integration nachhaltiger Praktiken.
Photovoltaikanlagen dienen nicht nur der Energieproduktion, sondern können auch Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten schaffen, wenn sie entsprechend geplant werden. Der Übergang zu erneuerbaren Energiequellen ist notwendig, um Umwelt- und Klimaziele zu erreichen. Unternehmen, die Nachhaltigkeit in ihre Kernstrategien integrieren, positionieren sich nicht nur als Vorreiter in ihrer Branche, sondern können auch von Kosteneinsparungen und Effizienzgewinnen profitieren. In einer Welt, in der Verbraucher zunehmend auf Werte und Nachhaltigkeit achten, ist der Fokus auf erneuerbare Energien unverzichtbar geworden.
