Heute wird im Rotkreuz-Kreisverband Rhön-Grabfeld ein neuer Abschnitt eingeläutet. Alexander Klamt wurde als neuer Kreisbereitschaftsleiter gewählt und tritt damit die Nachfolge von Bernd Roßmanith an, der nach zwölf Jahren engagierter Tätigkeit sein Amt niedergelegt hat. Klamt, der seit 1996 im Roten Kreuz aktiv ist, wird künftig die Verantwortung für die Einsätze und Organisation der Bereitschaft übernehmen. Unterstützt wird er von Elias Holzheimer, der als neuer stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter fungiert.
Die Wahl von Klamt und Holzheimer erfolgte einstimmig während der Kreisversammlung. Der scheidende Roßmanith überreichte symbolisch die Schulterklappen an die beiden neuen Führungskräfte. In seiner Rückschau auf seine vierjährige Amtszeit hob Roßmanith die Beschaffung zahlreicher neuer Fahrzeuge hervor, die die Einsatzbereitschaft erheblich verbessert haben. Zu den neuen Einsatzfahrzeugen zählen unter anderem Krankenwagen für die Schnelleinsatzgruppe „Transport“, ein neues Einsatzmotorrad sowie ein Kommandowagen für den Fachdienst „Information und Kommunikation“.
Überblick über die neuen lokalen Funktionsträger
Im Rahmen der Versammlung wurden auch neue örtliche Bereitschaftsleiter vorgestellt, die in ihren Regionen die Verantwortung übernehmen werden:
- Bad Königshofen: Claus Scheeres (Stellvertreterin: Lena Ziegler)
- Bad Neustadt: Patrick Schelenz (Michael Raschert)
- Mellrichstadt: Tobias Zeidler (Denise Nier)
- Bischofsheim: Michael Enders (Maximilian Metz)
- Ostheim: Achim Marschall (Petra Wittwer)
- Hausen: Markus Städtler (Michael Leier)
Die Versammlung machte zudem die bisherigen Mitglieder, die aus ihren Ämtern ausschieden, öffentlich. Diese umfassen unter anderem Timo Schmähling, Niclas Göpfert und Anna Schuster. Ihre Verdienste wurden während der Sitzung gewürdigt, insbesondere Jonas Wehner, der seit 2011 als stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter tätig war.
Ein starkes Team im Rettungsdienst
Die Einsatzstatistik zeigt die hohe Mitarbeitermotivation im DRK. Über das vergangene Jahr hinweg wurden beeindruckende 739 Einsätze von den Einsatzleitern im Rettungsdienst gefahren. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) bleibt damit der größte rettungsdienstliche Leistungserbringer in Deutschland. Aktuell sind im DRK etwa 37.200 Mitarbeiter im Rettungsdienst angestellt, ergänzt durch rund 23.000 Ehrenamtliche, die täglich rund 20.000 Einsätze leisten.
Klamt selbst bringt eine umfangreiche Erfahrung aus seiner Zeit im DRK mit. Nach dem Start seiner Karriere im Jahr 1996 übernahm er 2006 erste Leitungsfunktionen in der Rotkreuz-Bereitschaft Bad Neustadt. Der neue stellvertretende Kreisbereitschaftsleiter Holzheimer kam 2014 über den Schulsanitätsdienst ins DRK und ist aktuell als Notfallsanitäter tätig, was seine Fähigkeiten im Team stärkt.
Zusammen bildet das neue Führungsteam eine solide Grundlage für die Weiterentwicklung der ehrenamtlichen Arbeit im Rotkreuz-Kreisverband und führt die Tradition fort, die sich über Jahrzehnte bewährt hat. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie die beiden neuen Leiter ihre Visionen und Ideen in die Tat umsetzen können.
Wie Bernd Roßmanith treffend anmerkte, ist das technische und ausbildungsmäßige Niveau des Kreisverbands bemerkenswert hoch. Mit den neuen Führungsstilen und den weiterhin verbesserten materiellen Bedingungen wird der Kreisverband Rhön-Grabfeld auch in Zukunft einen unverzichtbaren Beitrag zur Daseinsvorsorge in der Region leisten. Diese stetige Weiterentwicklung wird durch das Engagement der Mitglieder und die Unterstützung des DRK auf gesamtdeutscher Ebene angetrieben, wie auch drk.de berichtet.