Clive Lutley, ein gebürtiger Engländer, hat mit 70 Jahren seine erste Ausstellung in Aichach eröffnet. Der autodidaktische Maler, der seit vielen Jahren im Wittelsbacher Land lebt, zeigt eine beeindruckende Auswahl seiner Kunstwerke, die sich thematisch mit der Natur, ihrer Vielfalt, Schönheit und Zerstörung auseinandersetzen. Lutley äußert optimistisch, dass seine Malerei möglicherweise irgendwann zu einer größeren Bekanntheit führen könnte. Diese Ausstellung ist ein wichtiger Meilenstein in seiner kreativen Reise.Augsburger Allgemeine berichtet, dass Lutley 1954 in Plymouth, England, geboren wurde und nach fast zehn Jahren Militärdienst im Britischen Militär 1984 nach Bayern zog, um in der IT-Branche zu arbeiten.
Vor 25 Jahren entdeckte er die Malerei wieder für sich, um zu entspannen und seinen tiefen Respekt für die Natur auszudrücken. Lutley ist überwiegend Autodidakt, hat jedoch auch an Kunstkursen teilgenommen, insbesondere bei Walter Strobl in Wien. Seine Werke umfassen eine Vielzahl an Techniken, wobei der Großteil seiner Arbeiten in Öl gefertigt ist, ergänzt durch Acryl, Airbrush und Stahlskulpturen. Zudem thematisiert er in seinen Kunstwerken Meer- und Landschaften, Narrative sowie abstrakte Motive. Die Malerei bietet ihm nicht nur Erfüllung, sondern fungiert auch als Ventil für seine Frustrationen über gesellschaftliche Ungerechtigkeiten. MyHeimat führt weiter aus, dass seine Werke vom 23. Januar bis 7. März 2025 im Aichacher Rathaus zu sehen sind.
Details zur Ausstellung
Die Vernissage der Ausstellung fand am Mittwoch, den 22. Januar 2025, um 18 Uhr statt und war öffentlich zugänglich. Die Werke werden im Rathaus (Stadtplatz 48) während der üblichen Öffnungszeiten präsentiert:
- Montag bis Freitag: 8 bis 12.30 Uhr
- Montag bis Dienstag: 13.30 bis 16 Uhr
- Donnerstag: 13.30 bis 18 Uhr
Für Lutley ist die Malerei nicht nur ein Hobby, sondern eine Möglichkeit, das Gleichgewicht zwischen persönlichem Ausdruck und gesellschaftlicher Reflexion zu finden. Er hofft, dass seine Arbeiten die Betrachter motivieren, über die Natur nachzudenken und sich deren Schutz anzueignen. Die Augsburger Allgemeine berichtet, dass seine Entwicklung von einem Militärdienst zum Maler nicht nur eine persönliche, sondern auch eine künstlerische Transformation darstellt, die von einer tiefen Verbundenheit zur Natur geprägt ist.
