Ein verheerender Brand in einem Mehrfamilienhaus in Burglengenfeld, gelegen im Landkreis Schwandorf, hat am Samstagabend, dem 22. Februar 2025, drei Personen Verletzungen zugefügt und zum Verlust eines Wohnhauses geführt. Der Einsatz von Mehrzahl an Feuerwehr- und Rettungskräften attestiert die Schwere des Vorfalls.
Um 21:30 Uhr wurde die Integrierte Leitstelle Oberpfalz-Nord alarmiert, nachdem das Feuer im Erdgeschoss der Wohnung eines 22-Jährigen ausbrach. Laut merkur.de wurde der junge Mann von einem Passanten gerettet, der ihn aus der brennenden Wohnung zog. Dabei erlitt der 22-Jährige mittelschwere Verletzungen, darunter eine Rauchgasvergiftung, und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Lebensgefahr besteht nicht.
Rettungseinsätze und Sachschaden
Die Feuerwehr setzte alle verfügbaren Mittel ein, um die anderen Bewohner zu retten. Eine 47-Jährige und ihr 14-jähriger Sohn wurden über eine Drehleiter aus der Dachgeschosswohnung befreit. Beide erlitten lediglich leichte Verletzungen. Auch Tiere mussten gesichert werden; Atemschutzträger schafften es, drei Hunde und eine Katze aus dem Gebäude zu retten, wie mittelbayerische.de berichtet.
Insgesamt waren rund 120 Feuerwehrkräfte aus mehreren Gemeinden, darunter Burglengenfeld, Pirkensee, und Regenstauf, im Einsatz. Die Einsatzleitung übernahm Burglengenfelds stellvertretender Kommandant Michael Aschenbrenner, unterstützt von Notarzt Philipp Wolf und weiteren Einsatzleitern. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf etwa 250.000 Euro, und das Wohnhaus ist vorerst unbewohnbar.
Brandursache und Ermittlungen
Die Brandursache ist laut ersten Ermittlungen unklar, wobei fahrlässiges Verhalten als wahrscheinlich gilt. Vorläufige Untersuchungen haben keine Anzeichen für Vorsatz ergeben. Brandermittler wurden hinzugezogen, um die genauen Umstände zu klären. Solche Vorfälle werfen auch einen Schatten auf die Frage nach Sicherheit und Brandschutz in urbanen Gebieten, die durch eine steigende Zahl an Einsätzen weltweit dokumentiert sind. Das Thema Brandschutz wird intensiv diskutiert, insbesondere in Anbetracht der jüngsten Datenanalysen des CTIF.
Der Brand in Burglengenfeld verdeutlicht, wie verwundbar Menschen durch Feuer sind und wie wichtig schnelle Reaktionen der Rettungskräfte sind. In den letzten 100 Jahren hat sich die Brandsituation in städtischen Gebieten erheblich verändert, was eine Schwerpunktsetzung auf präventive Maßnahmen in der Brandschutzstatistik erfordert.