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Montag, 24. Februar 2025

Bundestagswahl 2025: CDU und AfD jubeln, SPD am Boden!

Bundestagswahl 2025: CDU und AfD gewinnen im Zollernalbkreis, SPD und Grüne verlieren, Wahlbeteiligung über 80%.

Wahltag in Baden-Württemberg: Rekordbeteiligung und spannende Ergebnisse!

Am 24. Februar 2025 wurden die vorläufigen Ergebnisse der Bundestagswahl in Baden-Württemberg veröffentlicht, mit 83,4 % Wahlbeteiligung.

Faschingskrapfen und Jubel: Neuhausen feiert 45 Jahre Faschingszauber!

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CSU triumphiert in Bayern: Wahlsieg mit Rekordwerten!

Am 24. Februar 2025 fanden in Bayern die vorgezogenen Bundestagswahlen statt, nachdem die Ampel-Koalition aufgrund von inneren Konflikten zerbrochen war. SDR.de berichtete, dass fast 60 Millionen Menschen zur Wahl aufgerufen wurden, und die Wahlveranstaltungen von vielen Ehrenamtlichen organisiert wurden. In Bayern beteiligten sich 9,46 Millionen Wahlberechtigte an der Wahl, was zu einer beeindruckenden Wahlbeteiligung von 84,5 Prozent führte. Der höchste Wert wurde in München-Land mit 88,1 Prozent erreicht.

Mit Spannung wurden die Ergebnisse erwartet, und die Prognosen bestätigten sich schnell. Die CSU triumphierte mit einem Stimmenanteil von 37,2 Prozent und konnte sich damit um mehr als fünf Prozentpunkte im Vergleich zu den Wahlen 2021 steigern, als die Partei nur 31,7 Prozent erreicht hatte. CSU-Direktkandidaten sicherten sich den Sieg in allen 47 Wahlkreisen, was die Dominanz der Partei in Bayern unterstreicht.

Die Parteien im Überblick

Das Ergebnis der CSU stand jedoch im Kontrast zur AfD, die ihren Stimmanteil auf 19,0 Prozent verdoppeln konnte. Dies ist ein bedeutendes Signal in der politischen Landschaft, besonders im Hinblick auf die wachsende Unterstützung für rechtspopulistische Strömungen. Im Vergleich dazu verzeichneten die Freien Wähler einen klaren Rückgang und scheiterten daran, Direktmandate zu gewinnen. Hubert Aiwanger, ein führendes Mitglied der Freien Wähler, räumte die Niederlage ein und zeigte sich enttäuscht über den Wahlausgang.

Partei Stimmenanteil
CSU 37,2 %
AfD 19,0 %
Grüne 12,0 %
SPD 11,6 %
Linke 5,7 %
FDP 4,2 %
Freie Wähler 4,3 %

Die Grünen konnten sich mit 12,0 Prozent auf den dritten Platz vor die SPD setzen, obwohl sie ihr einziges Direktmandat verloren. Die SPD selbst kam nur auf 11,6 Prozent und litt unter einem Verlust von mehr als sechs Prozentpunkten. Die Linke erzielte 5,7 Prozent, während die FDP mit nur 4,2 Prozent unter der Fünf-Prozent-Hürde blieb. Die Bündnispartei unter Sahra Wagenknecht scheiterte ebenfalls klar daran, in den Bundestag einzuziehen.

Markus Söder und die Zukunft der Koalitionen

Der CSU-Chef Markus Söder äußerte sich positiv über das Wahlergebnis und wies darauf hin, dass es eine enge Zusammenarbeit mit dem CDU-Chef Friedrich Merz geben werde. Eine Koalition mit den Grünen schloss Söder jedoch aus, was die künftigen Regierungsoptionen der CSU weiter einschränkt.

In Sachsen gab es währenddessen eine Demonstration gegen Rassismus und Rechtsextremismus. Diese Versammlung richtete sich unter anderem gegen Martin Sellner, der mit der AfD Wahlwerbung gemacht hatte. Wähler aus verschiedenen Städten diskutierten die zukünftige Rolle Europas und die Bedeutung ihrer Stimmen. Während einige, wie Peer Röse aus Dresden, der Wahl eine geringe Bedeutung zuschrieben, sahen andere, wie die 18-jährige Vivien, den Urnengang als entscheidend für ihre Zukunft an.

Die Wahlbeteiligung und das Wahlergebnis zeigen, dass die politische Stimmung in Bayern und Deutschland insgesamt von tiefen Spannungen gezeichnet ist. Mit Blick auf die nächsten Schritte bleibt abzuwarten, wie sich die Parteien auf der Grundlage dieser Ergebnisse neu orientieren werden. Die zukünftigen Koalitionsgespräche könnten für alle Parteien von erheblicher Bedeutung sein, um stabile Mehrheitsverhältnisse im Bundestag zu gewährleisten.

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