Im Landkreis Cloppenburg gibt es einen alarmierenden Ausbruch der Geflügelpest! Der hochansteckende Erreger H5N1 wurde im Putenstall des Ortsteils Resthausen nachgewiesen, was zur sofortigen Tötung von etwa 5.400 Tieren führte, wie das Friedrich-Loeffler-Institut offiziell bestätigt hat. Dieser Vorfall ist nicht nur der erste bestätigte Fall dieses Jahres im Landkreis Cloppenburg, sondern auch eine deutliche Warnung, da es in Niedersachsen bisher fünf Ausbrüche in 2024 gab. Zur Erinnerung: Im gesamten Jahr 2023 waren es 17 Betriebe, deren Geflügelbestände durch die Krankheit beeinträchtigt wurden.
Drastische Maßnahmen zur Eindämmung der Seuche
Um die Ausbreitung der Geflügelpest zu verhindern, haben die Behörden eine Schutzzone im Umkreis von drei Kilometern um den betroffenen Stall eingerichtet. Diese umfasst die Gemeinden Molbergen, Garrel sowie die Stadt Cloppenburg. In dieser Zone gilt eine strenge Anzeigepflicht für Geflügelhalter, der Transport von Fleisch und Geflügel ist untersagt und es besteht eine Stallpflicht. Außerdem wurde eine Überwachungszone mit einem Radius von 10 Kilometern rund um den Seuchenbestand errichtet, die weniger strenge, aber dennoch wichtige Auflagen für Geflügelhalter beinhaltet. Zu dieser Zone gehören unter anderem die Orte Bösel, Cappeln und Friesoythe, wie om-online.de berichtet.
Der letzte bekannte Fall der Geflügelpest im Landkreis Cloppenburg ereignete sich im November 2023 in Barßel, wo rund 23.600 Puten getötet wurden. Die aktuelle Situation unterstreicht die immerwährende Gefahr, die von diesem Virus ausgeht, und die Notwendigkeit strenger Kontrollen, um die Tiergesundheit und die wirtschaftlichen Interessen der Geflügelhalter zu schützen, so faz.net.