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Sonntag, 2. Februar 2025

Biowetter und Pollenflug: Wellness für Herz und Kreislauf in Esslingen!

Wetterbericht für Esslingen am Neckar am 02.02.2025: klare Bedingungen, Temperaturen zwischen -1 °C und 4 °C, geringe Pollenbelastung.

FC St. Pauli und Augsburg teilen sich in spannendem Duell die Punkte!

Am 2. Februar 2025 spielte FC St. Pauli gegen FC Augsburg 1:1, geprägt von Gedenken für Holocaust-Opfer und starken Defensivleistungen.

Zoll-Stopp: Schrottauto auf der Autobahn nach Polen gestoppt!

Zoll stoppt illegalen Auto-Export nach Polen: Schadhaftes Fahrzeug wurde an Grenze bei Lindau zurückgeschickt.

Starnberg: Neue Eintrittspreise für Kinder im Seebad ab Februar!

Ab Mitte Februar 2025 werden Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren im Starnberger Seebad wieder mit Eintrittspreisen konfrontiert. Diese Maßnahme des Stadtrats ist ein Rückschritt im Vergleich zu einer Entscheidung vom Mai 2024, die den freien Eintritt für diese Altersgruppe vorsah. Der CSU-Fraktionschef Thomas Beigel bezeichnete die ursprüngliche Regelung als „misslungen“ und erklärte, dass die Rückkehr zu Eintrittspreisen aufgrund von mehreren Problemen unvermeidlich sei.

Im Herbst 2024 wurde eine erste Bilanz über die Auswirkungen dieses freien Eintritts vorgelegt, die auf erhebliche Herausforderungen hinwies. Der stellvertretende Betriebsleiter Jochen Schick berichtete von Schwierigkeiten mit unbegleiteten Kindern, die sich nicht immer angemessen verhielten. Diese Probleme waren für den Stadtrat ein ausschlaggebender Grund, die Regelungen zu überdenken. Ab dem 15. Februar 2025 zahlen die Kinder somit in Begleitung eines Erwachsenen keinen Eintritt mehr, um sicherzustellen, dass die Aufsicht gewährleistet ist.

Neue Eintrittspreise und potenzielle Einnahmen

Mit der Einführung der neuen Preise sollen sowohl die laufenden Kosten abgedeckt als auch Einnahmeverluste durch den bisherigen freien Zugang minimiert werden. Zwischen Mai 2024 und dem 12. Januar 2025 wurden bereits über 33.000 Eintritte von Kindern in der fraglichen Altersgruppe registriert, was zu potenziellen Einnahmen zwischen 198.084 Euro und 297.126 Euro geführt hätte, falls reguläre Preise verlangt worden wären. Diese Zahlen zeigen, wie besorgniserregend die finanzielle Lage des Seebads ist, das ein jährliches Defizit von rund zwei Millionen Euro verzeichnet.Merkur berichtet.

Betriebsleiter Christian Herrmann hat neue Eintrittspreise vorgeschlagen: vier Euro für 90 Minuten, sechs Euro für drei Stunden und neun Euro für einen Tagesbesuch im Sommer, während die Winterpreise bei zehn Euro liegen sollen. Im Oktober wird eine weitere Überprüfung der Tarifgestaltung erfolgen, wobei mögliche Anpassungen in Aussicht stehen.

Öffentliche Reaktionen auf die Preiserhöhung

Die beabsichtigte Preiserhöhung hat bereits öffentliche Proteste ausgelöst. So wurden im Rathaus 162 Unterschriften gegen den Anstieg gesammelt, und eine Online-Petition fordert mit fast 1300 Unterschriften eine faire Preisgestaltung. Während jedoch nur 373 Unterstützer der Petition aus Starnberg stammen, zeigt dies, dass der Großteil der Kinderbesucher aus München kommt – nur drei Prozent der Kinderbesucher sind ansässig in Starnberg. Die Diskussion darüber, wie sehr der freie Eintritt für Kinder die Stadt finanziell belasten wird, bleibt ungeklärtSüddeutsche berichtet.

Die Betreiberin des „Sup-Clubs“ im Strandbad, Eliane Droemer, hat die Preise als ungerechtfertigt kritisiert und fordert mehr familiengerechte Lösungen. Ihre Ansichten spiegeln die Notwendigkeit wider, in der Preispolitik angemessen auf die Bedürfnisse der örtlichen Bevölkerung einzugehen. Ob der Stadtrat zukünftig die Einnahmeverluste durch diese Preiserhöhung ausgleichen kann, ist weiterhin fraglich und muss vor dem Hintergrund des defizitären Betriebs betrachtet werden.

In Anbetracht der gesammelten Daten und der finanziellen Krisensituation zeigen sich im Starnberger Seebad Herausforderungen, die viele öffentliche Freibäder betreffen. Ein Blick auf die allgemeinen Problematiken in Kommunen zeigt den Druck, das Angebot finanzierbar zu gestalten, während gleichzeitig die Besucherzahlen gesichert werden müssenRechtslupe berichtet.

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