In Gröbenzell sorgt die Schließung der Postbankfiliale für Verwirrung unter den Kunden. Die Filiale an der Olchinger Straße 142 musste zum Ende Oktober schließen, da die Postbank aufgrund des Rückgangs persönlicher Kundenberatungen, bedingt durch die zunehmende Nutzung digitaler Dienste, ihre Dienstleistungen zurückfuhr. Die geplante Neuansiedlung an der Kirchenstraße kam jedoch nicht zustande, was die Post dazu brachte, eine kurvenreiche Lösung zu finden und erneut in das ursprüngliche Gebäude zurückzukehren, aus dem sie ausgezogen war. Diese kurvenreiche Rückkehr wurde von einem Sprecher der Postbank als überraschend bezeichnet, da der Mietvertrag für den neuen Standort in der Kirchenstraße nicht abgeschlossen werden konnte, wie sueddeutsche.de berichtete.
Die Rückkehr der Post zur alten Adresse ist nicht ganz so, wie die Kunden es gewohnt waren. Der neue Schalter befindet sich jetzt in einem kleinen Nebenraum hinter den Schließfächern, was zur Irritation der Kunden führt. Ein Mitarbeiter verkündete am 23. Dezember irrtümlich, die Post sei schon im Weihnachtsurlaub, während der offizielle Urlaub erst am 24. Dezember beginnt, wie merkur.de erklärte. Diese Verwirrung ist nicht unbegründet, da die Kundschaft العديد von Filialschließungen und -verlagerungen im Landkreis Fürstenfeldbruck bereits im Vorfeld erleben musste.
Ein weiterer Rückzug der Postbank
Die Schließung der Gröbenzeller Filiale ist Teil eines größeren Trends, den die Postbank verfolgt, indem sie ihr Filialnetz bis 2026 von derzeit etwa 550 auf nur noch 300 Standorte reduziert. Die Kunden, die weiterhin persönlich an einem Schalter ihre Postbank-Geschäfte abwickeln möchten, müssen künftig die längeren Wege nach Germering in Kauf nehmen, da alternative Standorte nicht ohne weiteres in der Nähe zur Verfügung stehen. Die Postbank reagiert mit dieser Maßnahme auf das veränderte Kundenverhalten, das zunehmend digitalisiert ist. Damit setzt die Postbank auch weiterhin auf Online- und Telefon-Banking, während sie ihre Präsenz im stationären Bereich minimiert. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Veränderungen auf die Kundenzufriedenheit in den kommenden Monaten auswirken werden.