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Sonntag, 19. Januar 2025

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Elektroauto in Heilbronn: Flammeninferno vor Wohnhaus!

Am frühen Sonntagmorgen, dem 19. Januar 2025, ging bei der Feuerwehr in Heilbronn der Alarm für einen Brand eines Elektroautos ein. Das Fahrzeug, das vor einem Wohnhaus parkte, brannte vollständig aus. Die Feuerwehr konnte die Flammen rasch löschen und verhinderte so eine weitere Ausbreitung des Feuers.

Der Einsatz begann kurz nach 2 Uhr, als die Heilbronner Feuerwehr alarmiert wurde. Unterstützung leistete die Werkfeuerwehr von Audi sowie ein Bergungsunternehmen. Letzteres hatte einen speziellen Abrollbehälter bereitgestellt, der für beschädigte oder brennende Elektrofahrzeuge konzipiert ist. Dieser wurde letztendlich jedoch nicht benötigt, da die Einsatzkräfte den Brand schnell unter Kontrolle brachten. Glücklicherweise gab es bei dem Vorfall keine Verletzten.

Brandursache und Sachschaden

Die Polizei geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus. Neben dem ausgebrannten Elektroauto wurden ein angrenzender Baum sowie ein weiteres geparktes Auto durch die Flammen beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf rund 60.000 Euro.

Statistiken zeigen, dass im Jahr 2023 in Deutschland etwa 14.200 kaskoversicherte Pkw brannten, einschließlich sowohl Elektro- als auch Verbrennerfahrzeuge. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) beliefen sich die von Kfz-Versicherern gezahlten Schäden für Fahrzeugbrände auf über 100 Millionen Euro. Durchschnittlich liegt der Schaden pro Fahrzeugbrand bei 7.100 Euro.

Brandgefahr von Elektrofahrzeugen

Es gibt weit verbreitete Mythen über die Brandgefahr von Elektroautos, die jedoch durch aktuelle Studien und Stellungnahmen widerlegt werden. Die Branddirektion München hat klargestellt, dass Elektroautos nicht häufiger brennen als Verbrennerfahrzeuge. In den letzten zwei Jahren wurden dort etwa ein Dutzend Brände von Elektrofahrzeugen verzeichnet.

Die Ursachen für Brände in Elektroautos sind oft mechanische Beschädigungen oder Probleme mit der Batterie. Ein thermisches Durchgehen kann ebenfalls zur Überhitzung führen und Kettenreaktionen in den Batterien auslösen. Feuerwehrleute benötigen oft spezielle Strategien zur Bekämpfung von Bränden in E-Fahrzeugen, da diese durch die chemischen Eigenschaften der Batterien anders verlaufen können als bei klassischen Fahrzeugen. In einigen Fällen werden spezielle Löschcontainer eingesetzt, um brennende E-Autos sicher zu löschen.

Trotz der Herausforderungen sind moderne Sicherheitstechnologien und Vorschriften darauf ausgelegt, Brandrisiken bei Elektroautos zu minimieren. Die Feuerwehr ist auf diese spezifischen Herausforderungen vorbereitet und hat die nötigen Methoden entwickelt, um im Brandfall effektiv eingreifen zu können. Ein generelles Verbot für Elektroautos in Tiefgaragen wird von Fachleuten als nicht notwendig erachtet, da die Qualitätsstandards der Antriebsakkus hoch sind und Brände in der Regel durch äußere Einflüsse oder Beschädigungen verursacht werden.

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