Am 2. Februar 2025 steht die Bürgermeisterwahl in Altensteig an. Oliver Valha, der 36-jährige Kandidat, hat kürzlich bei einer Wahlveranstaltung im Hotel „Rössle“ seine Visionen für die Stadt vorgestellt. Anwesend waren 35 Zuhörer, die sich für seine Ideen interessierten. Valha betont den klaren Wunsch, lieber aktiv zu gestalten als passiv zu verwalten. Dies wurde von den Anwesenden positiv aufgenommen, da er eine moderne und proaktive Verwaltung verspricht.
Der aus Gengenbach stammende Valha wuchs in Neuried-Altenheim auf. Nun lebt er mit seiner Familie in Dornstetten-Aach. Seine Frau Sarah und die beiden Kinder Tom und Lotta sind eine zentrale Stütze in seinem Leben. Beruflich hat er sich durch ein Bachelor- und Masterstudium im Verwaltungsmanagement weitergebildet. Seine Karriere führte ihn über verschiedene Stationen zur Leitung der Stabsstelle für Mobilität und Nachhaltigkeit am Landratsamt Freudenstadt.
Wichtige Themen für Valha
In seiner Präsentation sprach Valha gezielt Themen an, die ihm am Herzen liegen. Dazu zählen unter anderem:
- Sonderzahlungen für besonders aktive Vereine
- Die Bereitstellung weiterer Photovoltaikanlagen auf Freiflächen
- Ein regelmäßiger Austausch mit allen Ortsvorstehern
- Eine umfassende Vermarktung von Festen und Sportveranstaltungen
Diese Ansätze spiegeln sein Ziel wider, überparteiliche Lösungen für Altensteig zu entwickeln und die Bürger aktiver in die kommunale Politik einzubeziehen. Valha ist Mitglied der CDU, tritt jedoch als unabhängiger Kandidat an, was ihm erlaubt, über politische Zugehörigkeiten hinauszudenken.
Bürgerbeteiligung als Schlüsselkonzept
Ein zentrales Element in Valhas Strategie ist die Bürgerbeteiligung. In einer Zeit, in der das Vertrauen in die Politik schwindet, gilt es laut Experten, die Bevölkerung aktiv in Entscheidungen einzubeziehen. Die Einbindung der Bürger könne durch verschiedene Maßnahmen wie Bürgerversammlungen oder Online-Plattformen geschehen. Diese könnten als Werkzeuge dienen, um Transparenz zu erhöhen und das Vertrauen in die politischen Institutionen zu stärken.
Valha plant ein Bürgerbudget sowie Unterstützung für lokale Vereine und Kirchen. Damit möchte er sicherstellen, dass die Meinungen und Bedürfnisse der Bürger nicht nur gehört, sondern auch aktiv in die Politikgestaltung integriert werden. Diese Idee ist nicht neu, sondern wurde bereits in Städten wie Porto Alegre in Brasilien und Reykjavik in Island erfolgreich umgesetzt.
Durch die Verbindung von Bürgerbeteiligung und seinen eigenen politischen Zielen hofft Valha, Altensteig zu einem Lebensort zu machen, in dem sich alle Generationen wohlfühlen können. „Die Verwaltung muss modern sein und als Dienstleister für Bürger und Wirtschaft agieren“, so Valha. Er verspricht ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürger und möchte dazu beitragen, dass diese sich in ihrer Stadt nicht nur gehört, sondern auch gesehen fühlen.
Mit all diesen Ankündigungen und seinem klaren Ziel vor Augen wird sich zeigen, ob Oliver Valha am 2. Februar 2025 das Vertrauen der Wähler gewinnen kann, um seine Visionen für Altensteig in die Tat umzusetzen.