back to top
6.4 C
Berlin
Sonntag, 19. Januar 2025

Tiermasken umzug: Tübingen-Hirschau feiert das närrische Spektakel!

Am 19.01.2025 fand in Tübingen-Hirschau ein Tiermasken-Umzug statt. Tausende Zuschauer erlebten die fastnachtliche Tradition ohne Hexen.

Wasserrohrbruch in Heilbronn: B27 für Stunden gesperrt!

Wasserrohrbruch in Heilbronn sorgt für Vollsperrung der B27. Feuerwehr im Einsatz zur Eindämmung der Überflutung.

Wintertransfers des VfL Wolfsburg: Skov Olsen kurz vor Wechsel!

VfL Wolfsburg plant Wintertransfers, darunter Andreas Skov Olsen. SC Freiburg steht im Fokus der Ausleihverhandlungen.

Wald im Allgäu: Gute Nachrichten für die Baumverjüngung und Jäger!

Im nördlichen Landkreis Oberallgäu und der Stadt Kempten wurde das aktuelle forstliche Gutachten zu Verbissschäden veröffentlicht. Dies geschieht alle drei Jahre durch die Förster der Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, die dabei die Situation der Jungbäume analysieren. Nach den Ergebnissen des Gutachtens aus dem Jahr 2024 zeigt sich insgesamt eine zufriedenstellende Verbisssituation. Dennoch ist der Verbiss ein kritischer Faktor, der die Waldverjüngung stören kann und somit von großer Bedeutung für die zukünftige Entwicklung der Wälder ist.

Die Wälder in der Region spielen eine wichtige Rolle. Sie bieten nicht nur Schutz vor Naturgefahren wie Muren, Lawinen und Starkregen, sondern auch einen bedeutenden Erholungsraum und liefern wertvolles Holz. Im Zuge der Erhebung wurden in Kempten und dem nördlichen Landkreis rund 16.000 junge Bäume auf über 160 Flächen geprüft, wobei die Ergebnissituation in allen fünf Hegegemeinschaften als „tragbar“ eingestuft wurde.

Details zu den Hegegemeinschaften

Die Analyse zeigt eine Verbesserung in der Hegegemeinschaft Buchenberg, während in Altusried und Dietmannsried-Haldenwang eine Stabilisierung festgestellt werden konnte. Die Empfehlungen für diese drei Hegegemeinschaften lauten auf Beibehaltung der bisherigen Abschusshöhe. Im Gegensatz dazu gibt es jedoch Verschlechterungen in den Hegegemeinschaften Stadt Kempten und Sulzberg. Hier wird empfohlen, die Abschüsse zu erhöhen, um der Verbissbelastung entgegenzuwirken.

Simon Östreicher, der Bereichsleiter Forsten beim AELF Kempten, hebt die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Abschussplanung hervor. Franz Prestel, der Vorsitzende der Waldbesitzervereinigung Kempten, betont die essentielle Zusammenarbeit zwischen Waldbesitzern und Jägern. Das Gutachten dient als Grundlage, um diese Kooperation weiterzuentwickeln und letztendlich den Waldumbau voranzutreiben.

Verbissbelastungen im Kontext

Die Verjüngung der Wälder kann auf verschiedene Weise erfolgen, sei es durch Naturverjüngung, Pflanzung oder Saat. Die natürliche Verjüngung des Waldes ist oft vorteilhaft, da sie bereits reifende Samen nutzen kann, was Kosten spart und eine hohe Qualität sicherstellt. Wenn diese nicht ausreicht, sollten angepasste Pflanz- oder Saatmethoden in Betracht gezogen werden, für die eine sorgfältige Vorbereitung und Durchführung notwendig ist. Unterstützung durch Fachleute wird empfohlen, um die Saatflächen optimal zu gestalten und die Pflanzenbestände zu stärken.

Für detailliertere Informationen können Interessierte die Website des AELF Kempten besuchen, wo alle relevanten Daten aus dem Gutachten zugänglich sind. Die Kooperation zwischen Waldbesitzern und Jägern bleibt somit ein zentraler Bestandteil der strategischen Waldwirtschaft in der Region.

Auch interessant