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Freitag, 17. Januar 2025

Sahin bleibt Trainer: Dortmund in der Krise – Was kommt jetzt?

Nuri Sahin bleibt trotz der Herausforderungen Trainer von Borussia Dortmund, der aktuell auf Platz zehn in der Bundesliga liegt.

Sportler des Jahres 2024: Gmünder Helden im Rampenlicht!

Schwäbisch Gmünd ehrte die Sportler des Jahres 2024 bei der Sportgala im Stadtgarten. Kai Häfner und Leona Grimm ausgezeichnet.

Gladiators feiern spektakulären Sieg im Penaltyschießen gegen Geretsried!

Die Erding Gladiators gewinnen 6:3 gegen Ulm und sichern sich die Vorrunden-Meisterschaft im Eishockey. 949 Zuschauer im Stadion.

Wahlplakate im Nordlandkreis verunstaltet – Polizei bittet um Hinweise!

Am Donnerstagabend, dem 16. Januar 2025, wurden im Nordlandkreis zahlreiche Wahlplakate zur Bundestagswahl beschädigt. Betroffen sind die Orte Wolfratshausen, Icking, Münsing, Eurasburg und Egling. Laut der Polizei Wolfratshausen wurden nahezu alle Plakate verunstaltet, ein Großteil sogar heruntergerissen. Auffällig ist, dass einige Plakate der AfD unbeschädigt blieben, was Fragen zur Motivation der Täter aufwirft. Insbesondere ein Großplakat der CSU in Münsing erregte Aufsehen: Das Foto von Kanzlerkandidat Friedrich Merz war mit den Aufschriften „Tötet ihn“ und „Volksverräter“ beschmiert, daneben prangte das Zeichen „AFD“ in Kombination mit einem Herz.

Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Die Polizei hat umgehend strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet und steht in engem Austausch mit dem Kommissariat für Staatsschutzangelegenheiten der Kriminalpolizei Weilheim. Die genaue Tatzeit ist noch unklar, und die Behörden bitten die Bevölkerung um Hinweise, insbesondere zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen. Die Telefonnummer für Hinweise lautet 08171/42110, wie sueddeutsche.de berichtet.

Rassistische Angriffe auf Politiker

In einem parallelen Vorfall wurde die CDU-Politikerin Adeline Abimnwi Awemo während ihres Wahlkampfs in Cottbus rassistisch beleidigt und leicht verletzt. Der Vorfall ereignete sich ebenfalls am Donnerstagabend, als sie mit den Worten „Ihr seid keine Menschen“ angegriffen wurde. Die Polizei ermittelt gegen eine 29-Jährige wegen Volksverhetzung und Körperverletzung. Die Polizeidirektion Südbrandenburg geht von rassistischen Motiven aus, was die Sorge über ansteigende Gewalt gegen Politiker verstärkt. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann äußerte Besorgnis darüber, dass solche Vorfälle in der Gesellschaft zunehmen.

Awemo, die in Kamerun geboren wurde und seit vielen Jahren in Deutschland lebt, berichtete, dass sie trotz des Angriffs keine Angst vor politischen Engagement hat. Am Tag nach dem Angriff war sie bereits wieder aktiv und klebte zusammen mit CDU-Spitzenkandidat Jan Redmann Wahlplakate. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und Innenminister Michael Stübgen forderten eine Strafverschärfung für Angriffe auf Politiker, um die demokratische Grundordnung zu schützen. Die CDU, die sich im Kontext dieser Vorfälle mit ihrer Integrität und Sicherheit konfrontiert sieht, hat zahlreiche Aufrufe zum Zusammenhalt gegen Hass und Gewalt veröffentlicht, so tagesspiegel.de.

Die Vorfälle in beiden Regionen werfen ein besorgniserregendes Licht auf den aktuellen politischen Klima und die Sicherheit von Wahlkämpfern. Immer wieder kommt es zu Übergriffen und Aggressionen gegen politisch Engagierte. Angriffe wie diese gefährden nicht nur die betroffenen Personen, sondern auch die allgemeine Wahrnehmung der politischen Beteiligung in Deutschland.

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