Der Tiergarten Nürnberg wurde aufgrund eines Verdachts auf Vogelgrippe vorsorglich geschlossen. Laut freizeitpark-welt.de steht die Schließung im Zusammenhang mit der Feststellung, dass drei Weißstörche aus der Außenstelle Gut Mittelbüg positiv auf das Vogelgrippe-Virus getestet wurden. Diese Störche waren einige Tage nach ihrem Transport vom Tiergarten in die Außenstelle verstorben. Der Vorfall wurde weiter als Verdachtsfall klassifiziert, da Proben derzeit vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) geprüft werden.
Die zuständigen Veterinärämter in der Region haben bereits spezielle Maßnahmen ergriffen. Diese umfassen die Aufstallung diverser Vögel und die Untersuchung empfänglicher Arten sowohl im Tiergarten als auch in der Außenstelle. Die Mitarbeitenden sind verpflichtet, strenge Hygienemaßnahmen zu befolgen. Des Weiteren wird der Tiergarten in Seucheneinheiten eingeteilt, um das Risiko einer weiteren Verbreitung zu minimieren.
Details zu den Tests und Maßnahmen
Die Untersuchung der Störche und die allgemeinen Sicherheitsmaßnahmen wurden angeordnet, um die gefiederten Bewohner zu schützen. Zum Thema Sicherheit berichtete br.de, dass alle Vögel in der Außenstelle und im Tiergarten einer Untersuchung unterzogen werden müssen. Das Hygienekonzept für die Mitarbeitenden beinhaltet unter anderem die Reinigung und Desinfektion von Flächen, die mit möglicherweise infizierten Tieren in Kontakt gekommen sind.
Obwohl es derzeit keine generelle Aufstallungspflicht für Geflügelhalter in der Region gibt, wird empfohlen, die Biosicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und ein Augenmerk auf die Sicherheit der Tiere zu legen. Der stellvertretende Tiergarten-Direktor Jürg Beckmann wartet aktuell auf das endgültige Ergebnis der Analysen vom FLI. Bisher sind seit dem 10. Januar 2025 keine weiteren Befunde aufgetreten.
Vorkehrungen und Auswirkungen
Zusätzlich sind zur Eindämmung der Vogelgrippe bereits Vorkehrungen getroffen worden, die dem Risiko einer Ausbreitung entgegenwirken sollen. tiergarten.nuernberg.de hebt hervor, dass die Aviäre Influenza, auch bekannt als Vogelgrippe oder Geflügelpest, in Bayern weiterhin um sich greift. Obwohl Nürnberg derzeit noch nicht betroffen ist, hält der Tiergarten an einem präventiven Vorgehen fest. Hühnervögel sowie Wassergeflügel wurden vorsorglich aufgestallt, während Pelikane und andere empfindliche Arten bis auf Weiteres in ihren Winterquartieren verbleiben.
Die Situation ist dynamsich und das Team des Tiergartens ist darauf vorbereitet, schnell auf Veränderungen zu reagieren. Die Öffentlichkeit wird regelmäßig über neue Entwicklungen informiert, um Transparenz zu gewährleisten.
