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Donnerstag, 16. Januar 2025

Eisige Gefahr: München kämpft mit extremen Minusgraden!

München erlebt am 16. Januar 2025 extrem kalte Temperaturen. Entdecken Sie die kältesten Tage in der Geschichte der Stadt.

AfD-Wahlkampf in Leonberg: Großkundgebung und Protest am 22. Januar!

Tino Chrupalla, AfD-Chef, spricht am 22. Januar 2025 in Leonberg. Die Veranstaltung wird von einer Gegendemonstration begleitet.

Kaiserslautern vs. Ulm: Ein Aufeinandertreffen der Abstiegskandidaten!

Ulm trifft am 18.01.2025 im Fritz-Walter-Stadion auf Kaiserslautern in der 2. Bundesliga. Ein entscheidendes Duell für beide Teams.

Erfolgreiche Frauen in der Forschung: TUM erzielt 49 Prozent Neuberufungen!

Die Technische Universität München (TUM) hat am Standort Weihenstephan mit etwa 100 Professorinnen und Professoren ein bemerkenswertes Engagement für Gleichstellung und Vielfalt in der Wissenschaft gezeigt. Besonders hervorzuheben ist der Frauenanteil unter den Professoren, der insgesamt bei einem Drittel liegt. Bei den Neuberufungen in den letzten fünf Jahren stieg dieser Anteil auf beachtliche 49 Prozent. Diese Entwicklung ist besonders relevant, da der Bundesdurchschnitt für den Frauenanteil in Forschung und Entwicklung in Deutschland im Jahr 2021 nur bei 29,4 Prozent lag, was einen der niedrigsten Werte in der EU darstellt, so berichtet die Statistischen Ämter der Europäischen Union.

In den letzten Jahren hat die TUM auch stark auf Internationalität gesetzt, mit 40 Prozent der neu berufenen Wissenschaftler, die aus dem Ausland stammen. Dies entspricht dem globalen Trend, bei dem eine zunehmende Zusammenarbeit über nationale Grenzen hinweg angestrebt wird. Die Fakultät der TUM School of Life Sciences trägt das Motto „One Health“, welches eine umfassende Sichtweise auf die Gesundheit von Mensch und Tier sowie die Qualität von Lebensmitteln verfolgt. Die Fakultät wurde 2020 gegründet und zählt mittlerweile etwa 4600 Studierende und über 1000 Doktorandinnen und Doktoranden, wie die TUM School of Life Sciences berichtet.

Forschung und Innovationskraft

Die Forschung an der TUM School of Life Sciences konzentriert sich auf mehrere Schwerpunkte, darunter gesunde und nachhaltige Lebensmittel sowie resiliente Lebensräume. Die interdisziplinäre Forschung zielt darauf ab, ein besseres Verständnis für die Wechselwirkungen zwischen Mensch, Tier, Pflanze, Mikroorganismen, Boden und Umwelt zu gewinnen. Dieses umfassende Forschungsgebiet ist für die Bewältigung globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Ernährungssicherung von zentraler Bedeutung.

Durch die Gründung des TUM-Venture Lab Food-Agro-Biotech werden seit 2021 Start-ups gefördert, wobei insgesamt 130 Unternehmen unterstützt wurden und derzeit etwa 100 aktiv sind. Dies hat zu Fundraising-Einnahmen von 100 Millionen Euro geführt, die für die Förderung innovativer Ideen in der Agrar- und Biotechnologie eingesetzt werden. Ein weiteres zukunftsweisendes Projekt ist das geplante Zentrum für Infektionsprävention, das voraussichtlich Anfang 2026 eröffnet wird.

Nachhaltigkeit und Infrastruktur

Der Campus Weihenstephan der TUM ist auch Vorreiter in Bezug auf Nachhaltigkeit. Geplant ist eine Begrünung des Daches des Zentralen Hörsaalgebäudes sowie die Installation von Photovoltaikanlagen. Diese Initiativen sind Teil einer umfassenden Strategie zur Reduzierung der ökologischen Fußabdrücke der Universität. Zudem wird in Zusammenarbeit mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf ein Agrarzentrum entwickelt, um Synergien zwischen den Institutionen zu schaffen und die akademische Ausbildung zu stärken.

Die jüngsten Ernennungen zeigen die Vielfalt und das Fachwissen, das an der TUM vertreten ist. Insgesamt wurden zahlreiche neue Professoren in verschiedenen Disziplinen berufen, darunter Ernährungsmedizin, Zellbiologie und Holzbiologie. Diese Entwicklungen ermöglichen der TUM, ihre Führungsrolle in Lehre und Forschung weiter auszubauen.

Mit einem ausgeglichenen Geschlechterverhältnis unter den Neuberufenen und einem klaren Fokus auf internationale Kooperationen demonstriert die TUM School of Life Sciences am Standort Weihenstephan, dass sie nicht nur den aktuellen Anforderungen an die Forschung gerecht wird, sondern auch aktiv zur Förderung interdisziplinärer und internationaler Ansätze beiträgt.

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