Am 16. Januar 2025 findet in Wertheim ein Spiele-Nachmittag statt, der sich als ein innovatives Projekt des Achter-Rats der Stadt präsentiert. Ursprünglich war ein E-Sports-Turnier angedacht, doch aufgrund organisatorischer Hürden wurde das Konzept angepasst und nun werden auch Brettspiele angeboten. Diese Veränderung brachte frischen Wind und ermutigte die Organisatoren, das Event breiter aufzustellen.
Das Organisationsteam, bestehend aus David Schnaidt, Markus Reinke und Paul Kegelmann, hat bereits bei der ersten Konferenz Ideen und Wünsche von Achtklässlern der Wertheimer Schulen gesammelt. Die Veranstaltung ist ein Zeichen des Engagements junger Menschen in ihrer Kommune, das durch die Initiativen des Achter-Rats gefördert wird. Ein wichtiges Element war die zweite Konferenz, in der das Konzept schließlich konkretisiert wurde. Hierbei wurde auch der Veranstaltungsort festgelegt: der hintere Raum im Erdgeschoss des Soundcafés. Der Raum bietet Platz und die notwendigen Ressourcen, um die geplanten Aktivitäten umzusetzen.
Ressourcen und Organisation
Um das Event umsetzen zu können, sind die Organisatoren auf verschiedene Ressourcen angewiesen. Brettspiele, welche im Jugendhaus vorhanden sind, werden durch zusätzliche Spiele ergänzt, die von den Organisatoren mitgebracht werden. Zudem können die Teilnehmer auf ihren eigenen Geräten Handyspiele spielen, was die Veranstaltung abwechslungsreich und ansprechend gestaltet.
In ihrer Öffentlichkeitsarbeit setzen die Organisatoren auf moderne Kommunikationsmittel: Ein Flyer, der über WhatsApp und Instagram beworben wird, enthält einen QR-Code, der zur Anmeldung auf der Webseite des Jugendhauses führt. Trotz dieser Bemühungen waren bis zum zweiten Vorbereitungstermin nur wenige Anmeldungen eingegangen. Daher wurde entschieden, das Event im kleinen Rahmen zu starten, wobei auch spontane Teilnahmen möglich sind. Eine erfolgreiche Durchführung könnte die Grundlage für weitere Veranstaltungen bilden.
Jugendbeteiligung in Wertheim
Der Achter-Rat fördert nicht nur die Organisation von Veranstaltungen, sondern ist auch Teil eines größeren Konzepts zur Jugendbeteiligung in Wertheim, das im Drei-Säulen-Modell umgesetzt wird. Dieses Modell umfasst die Beteiligung im Alltag, die initiale Beteiligung über den Achter-Rat sowie die dauerhafte Mitwirkung, wo Jugendliche im Dialog mit kommunalen Mandatsträgern an politischen Themen arbeiten können. Im aktuellen Schuljahr gibt es 17 Projekte im Achter-Rat, was die dynamische Entwicklung der Jugendbeteiligung unterstreicht.
Die nächste Veranstaltung des Achter-Rats wird ein Nerf-Turnier sein, das am 1. Februar 2025 in der Halle 115 stattfindet. Die Organisation dieses Turniers obliegt drei Schülern der Gemeinschaftsschule Wertheim. Ursprünglich war ein freundlicher Airsoft-Tag geplant, doch aufgrund von Altersbeschränkungen wurde das Konzept geändert. Anmeldungen für das Nerf-Turnier sind ebenfalls auf der Internetseite des Jugendhauses möglich.
Das Engagement der Jugendlichen und die Unterstützung der Stadtverwaltung durch Mitarbeiter wie Markus Landeck zeigen, wie wichtig es ist, junge Menschen aktiv in die kommunalen Prozesse einzubeziehen. Projekte wie diese bieten wertvolle Räume für kreative Entfaltung und gesellschaftliches Engagement. Wie die vergangenen Schuljahre zeigen, schreitet die Jugendbeteiligung in Wertheim voran, und auch die kommenden Veranstaltungen versprechen spannende Erlebnisse für die Jugendlichen in der Region.
main-echo.de berichtet, dass …
wertheim.de erklärt, wie die Jugendbeteiligung in Wertheim strukturiert ist …
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