Der Ausbau des Glasfasernetzes in Calw Osten steht kurz bevor. Der Start der Bauarbeiten ist für das erste Halbjahr 2025 geplant, wie die Deutsche GigaNetz GmbH (DGN) bestätigt. Betroffen sind die Stadtteile Stammheim und Heumaden, wo jetzt bereits 35% der Bürger und Unternehmen sich entschieden haben, einen Glasfaseranschluss zu beantragen. Das zeigt, dass eine gewisse Akzeptanz in der Bevölkerung besteht, jedoch ist die Situation im Westen der Stadt noch ungewiss.
Die Unsicherheit im westlichen Teil von Calw bleibt bestehen, da hier aktuell keine Garantien für einen Glasfaserausbau gegeben werden können. Bislang haben sich nicht genügend Haushalte für den Anschluss entschieden. Dies ist eine grundlegende Voraussetzung, die erfüllt sein muss, um den Ausbau voranzutreiben. Die DGN stellt klar, dass mindestens 35% der Haushalte auch tatsächlich Interesse bekunden müssen, damit die Bauarbeiten beginnen können.
Geplante Bauarbeiten und deren Dauer
Die Bauarbeiten in Calw Ost werden voraussichtlich über mehrere Phasen und eine Dauer von etwa zwei Jahren hinweg durchgeführt. Diese Informationen stammen aus dem offiziellen Planungsdokument der Deutschen GigaNetz GmbH. Die Baufirma hat sich verpflichtet, 100% der Baukosten für den Anschlusspreis zu übernehmen, vorausgesetzt, die Entscheidung für den Anschluss erfolgt zeitnah.
Im westlichen Teil von Calw wird die Vermarktung der Glasfaseranschlüsse im ersten Quartal 2025 fortgesetzt. Vor dem eigentlichen Baubeginn müssen jedoch noch einige bauliche Rahmenbedingungen geklärt werden. Dabei hat die Stadt Calw bereits Fördermöglichkeiten für die Randlagen im Westen geprüft, um die Teilnehmerrate zu erhöhen und digitale Ungleichheiten zu minimieren.
Informationen und Beratung vor Ort
Für interessierte Bürger bietet die GreenForest IT GmbH in Calw individuelle Beratungen an. Die Termine können online gebucht werden, sodass jeder die Möglichkeit hat, sich umfassend über die Vorteile und den Ablauf des Glasfaserausbaus zu informieren. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Bedenken der Bewohner auszuräumen und die Entscheidung zu einem Glasfaseranschluss zu erleichtern.
Insgesamt zeigt die Entwicklung in Calw, dass die Stadt sozioökonomisch gespalten ist, wenn es um den Glasfaserausbau geht. Die Fortschritte im Ostteil stehen im Gegensatz zur Unsicherheit im Westen. Das Thema bleibt spannend, und alle Augen sind auf die weiteren Entscheidungen der Haushalte und der Stadtverwaltung gerichtet.
Für weitere Informationen über den Glasfaserausbau und die aktuellen Entwicklungen in Calw können die offiziellen Seiten besucht werden: Schwarzwälder Bote, Deutsche GigaNetz.
