Die Fischtown Pinguins mussten sich im Nachholspiel gegen die Straubing Tigers mit 4:5 geschlagen geben. Trotz einer engagierten Leistung blieben sie auf dem dritten Tabellenplatz der Deutschen Eishockey-Liga und verpassten es, sich von ihren Verfolgern abzusetzen. Vor 4.412 Zuschauern in der Eisarena Bremerhaven erlebten die Fans ein turbulentes Spiel mit zahlreichen Führungswechseln.
Bereits nach 32 Sekunden nutzten die Pinguins eine Überzahl und gingen durch Miha Verlic in Führung. Doch die Gäste aus Straubing, die sich in den letzten acht Spielen lediglich einmal geschlagen geben mussten und nun auf Platz sieben rangierten, antworteten prompt: Justin Scott glich in der 6. Minute aus.
Ein umkämpftes Spiel
Im Verlauf des Spiels gingen die Pinguins insgesamt dreimal in Führung. Ross Mauermann brachte sie in der 22. Minute erneut nach vorne, bevor JC Lipon in der 24. Minute den Ausgleich erzielte. Nino Kinder schaffte es kurz vor dem Ende des zweiten Drittels, die Pinguins erneut in Führung zu bringen, doch der Treffer von Tim Fleischer in der 37. Minute stellte den Gleichstand erneut her.
Im Schlussdrittel konnte Justin Scott in der 46. Minute die Tigers mit 4:3 in Führung bringen und nur zwei Minuten später erzielte er seinen Hattrick zum 5:3. Jan Urbas verkürzte in der 58. Minute auf 4:5, doch ein weiteres Überzahlspiel kurz vor dem Ende brachte keinen Ausgleich mehr. Torhüter Kristers Gudlevskis kommentierte die Niederlage nach dem Spiel mit den Worten: „So ist Eishockey, manchmal läuft es gut, manchmal nicht so gut.“
Analyse und Ausblick
Trainer Alexander Sulzer lobte die Struktur im Team, erkannte aber auch Defizite im Forecheck, die es zu verbessern gilt, um zukünftigen Erfolg zu sichern. Mit dieser Niederlage hatten die Pinguins in der aktuellen Saison eine Gelegenheit verpasst, ihren vierten Heimerfolg in Serie einzufahren, während die Straubing Tigers ihre Position als viertbeste Auswärtsmannschaft festigen konnten.
Nino Kinder äußerte sich nach dem Spiel positiv über die Leistung seines Teams: „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt, am Ende hat es leider nicht gereicht.“ Die Pinguins richten nun ihren Fokus auf die kommenden Spiele, in denen sie am Freitag gegen ERC Ingolstadt und am Sonntag gegen die Eisbären Berlin antreten werden. Die Herausforderung bleibt, ihr Heimspiel zu nutzen, um die Tabellenführung weiter auszubauen.
Für detaillierte Spielstatistiken und Tore im Überblick:
| Minute | Tore |
|---|---|
| 2 | 1:0 Verlic |
| 6 | 1:1 Scott |
| 22 | 2:1 Mauermann |
| 24 | 2:2 Lipon |
| 36 | 3:2 Kinder |
| 37 | 3:3 Fleischer |
| 46 | 4:3 Scott |
| 49 | 5:3 Clarke |
| 58 | 4:5 Urbas |
Somit bleibt abzuwarten, wie die Pinguins aus dieser Niederlage lernen und ihre nächsten Begegnungen gestalten werden, um weiterhin an der Spitze zu bleiben. Für weitere Details zum Spielverlauf und den Reaktionen, nordsee-zeitung und weser-kurier bieten umfassende Berichterstattung.
