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Mittwoch, 15. Januar 2025

Winterfestival in Bad Krozingen: Musik und Freude für alle!

Entdecken Sie das Kulturprogramm des Winterfestivals in Bad Krozingen: Konzerte, Veranstaltungen und Benefizaktionen bis März 2025.

Glatteis-Chaos in Baden-Württemberg: Notaufnahmen überlastet!

Blitzeis verursacht Chaos in Baden-Württemberg am 15. Januar 2025. Straßenunfälle und überlastete Notaufnahmen prägen die Lage.

Stuttgart entscheidet: Ist die Wernauer Bürgermeisterwahl gültig?

Das Stuttgarter Verwaltungsgericht hat die Klage gegen die Wernauer Bürgermeisterwahl abgewiesen. Details zur Wahl und den Einsprüchen.

Glatteis-Chaos in Bayern: Mehrere Menschen sterben bei Schreckenstag!

Am Morgen des 15. Januar 2025 führten spiegelglatte Straßen in Bayern zu einem besorgniserregenden Anstieg an Verkehrsunfällen. Laut Angaben von BR.de wurden in Niederbayern zwei Menschen tödlich verletzt. Ein Mann starb auf der A92 durch eine Kollision mit einem Lastwagen, der aufgrund von Glätte querstand.

Die A92 Richtung Deggendorf wurde zwischen Moosburg-Nord und Landshut West komplett gesperrt. In der Region ereigneten sich zunächst rund 15 Glätteunfälle, während auf der A3 bei Regensburg eine verheerende Unfallserie einen weiteren tödlichen Vorfall forderte. Die A3 wurde daraufhin in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Die genaue Ursache der zahlreichen Unfälle wird zur Zeit noch untersucht.

Unfälle und Verletzte in mehreren Regionen

In Sommerhausen, im Landkreis Würzburg, geriet ein Linienbus an ein Stadttor, was sieben Verletzte, darunter eine schwer Verletzte, zur Folge hatte. Auch Mittelfranken blieb nicht verschont: Hier wurden ungefähr 120 Unfälle festgestellt, vor allem auf Nebenstrecken, während in Nordschwaben knapp 40 Unfälle passierten.

Die Behörden meldeten zudem Unterrichtsausfälle an verschiedenen Orten, darunter Neustadt an der Waldnaab und Weiden in der Oberpfalz. Das Kultusministerium gibt auf seiner Webseite Auskunft über die betroffenen Schulen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt weiterhin vor glatten Straßen in der Mitte und im Süden Deutschlands, da es regionenweit zu gefrierendem Sprühregen kommt, was den Verkehr massiv beeinträchtigt.

Heilbronn-Franken unter Glatteis

In Heilbronn-Franken berichtete Tagesschau.de von über 150 Unfällen am frühen Morgen. Im Polizeipräsidium Heilbronn stieg die Zahl der gemeldeten Unfälle bereits an, während im Kreis Schwäbisch Hall zusätzliche 47 Unfälle hinzukamen. Vorwiegend handelte es sich um Blechschäden; jedoch waren auch viele Fahrradfahrer unter den leichten Verletzten, die gestürzt sind.

Besonders betroffen waren der Kreis Heilbronn und die A81 von Untergruppenbach nach Ilsfeld. Die Polizeisprecherin informierte, dass die genaue Anzahl der Unfälle noch nicht erfasst sei. In der Hohenlohe geraten die Räumfahrzeuge unter Druck: Ein Streufahrzeug verunglückte aufgrund der Glätte. Die Straßenmeistereien hatten sich im Vorfeld auf den Wetterwechsel vorbereitet, und es wurden sogar vorsorglich einige Straßen nachgesalzen.

Weitere mittel- und norddeutsche Regionen betroffen

Die Glätte hat nicht nur Bayern und Heilbronn-Franken betroffen. Auch in anderen Bundesländern gab es zahlreiche Meldungen über Verkehrsunfälle, wie eine aktuelle Übersicht von Tagesschau.de zeigt. In Bremen wurden zum Beispiel innerhalb weniger Stunden rund 80 Glätteunfälle registriert, und auch in Niedersachsen musste man sich mit über 110 Unfällen beschäftigen. In Thüringen ereigneten sich ebenfalls mehrere Unfälle aufgrund von Straßenglätte.

Die Witterungsbedingungen bleiben prekär, und der DWD warnt weiterhin vor Ungemach durch gefrierenden Regen, vor allem in der Nacht bis Sonntag. Reiseverzögerungen sind am Frankfurter Flughafen angekündigt, insbesondere am Vormittag, während am Flughafen BER bereits zahlreiche Flüge gestrichen werden mussten.

Aufgrund dieser gefährlichen Wetterbedingungen wird allen Fußgängern und Autofahrern geraten, besonders vorsichtig zu sein und unnötige Aufenthalte im Freien zu vermeiden.

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