Am 15. Januar 2025 warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor verbreiteter Glätte in weiten Teilen Frankens. Aufgrund von gefrierendem Regen und Glatteis hat der Landkreis Ansbach Maßnahmen getroffen. Der Präsenzunterricht fällt heute für alle Schulen im Landkreis und in der Stadt Ansbach aus, darunter Grund- und Mittelschulen, Gymnasien, Realschulen sowie Berufsschulen und Wirtschaftsschulen. Informationen über den Unterricht an anderen Schulformen und Kindertagesstätten sind bislang nicht verfügbar, weshalb Eltern und Schüler gebeten werden, sich direkt bei den jeweiligen Einrichtungen zu erkundigen. Auch im benachbarten Kreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim wird mit Unterrichtsausfällen gerechnet. inFranken berichtet, dass ….
Die Wettersituation ist erheblich angespannt. Nachdem in den Tagen zuvor Kälteeinbrüche für frostige Temperaturen sorgten, bringen mildere Luftmassen nun eine gefährliche Glatteisgefahr. Besonders betroffen sind Regionen wie der Schwarzwald, der Bodensee und der Bayerische Wald. Laut DWD-Meteorologin Tanja Egerer ist mit kräftigem Schneefall zu rechnen, der in gefrierenden Regen übergeht. In Bayern wird geraten, Aufenthalte im Freien sowie Autofahrten bis etwa 10 Uhr heute zu meiden. Vor allem in der Nordhälfte des Landes bleibt es regnerisch, wobei auch Schnee oder gefrierender Regen nicht ausgeschlossen sind. Tagesschau erklärt, dass ….
Verkehrschaos und Sicherheitswarnungen
Die extremen Wetterbedingungen haben bereits zu zahlreichen Verkehrsunfällen geführt. In Niedersachsen berichtete die Polizei über über 110 Verkehrsunfälle in nur acht Stunden. Ähnliche Situationen wurden aus anderen Bundesländern wie Bremen und Thüringen gemeldet. Die Zahl der Glätteunfälle nimmt rasant zu; allein in Bremen wurden innerhalb von wenigen Stunden rund 80 Unfälle registriert. In Sonnefeld, Bayern, kam es zu einem schweren Unfall, bei dem ein Fahrzeug gegen eine Hausmauer prallte. Alle Insassen wurden verletzt. Tagesschau verweist auf ….
Um das Unfallrisiko zu minimieren, rät der DWD zur Vorsicht und empfiehlt, notwendige Fahrten zu vermeiden. Viele Autofahrer sind auf glatten Straßen ins Rutschen geraten, was sich in zahlreichen Meldungen über glättebedingte Kollisionen niederschlägt. Besondere Aufmerksamkeit wird auch den Flughäfen zuteil, da es am Frankfurter Flughafen und am Hauptstadtflughafen BER zu zahlreichen Flugausfällen und Verzögerungen gekommen ist. Fluggäste werden aufgefordert, mehr Zeit für ihre Anreise einzuplanen und den aktuellen Flugstatus zu überprüfen.
Die Wetterlage bleibt angespannt. Das Glatteis stellt nicht nur ein Gefahr für Autofahrer, sondern auch für Fußgänger dar. Wer sich im Freien aufhält, sollte besondere Vorsicht walten lassen, da die Straßen auch weiterhin rutschig bleiben werden. Die Warnungen des DWD gelten weit über den heutigen Tag hinaus, und bis etwa zum Wochenende wird mit ungemütlichem Wetter gerechnet.
