Am 14. Januar 2025 musste sich Ratiopharm Ulm in der Eurocup-Partie gegen Dolomiti Trento mit 71 zu 86 geschlagen geben. Das Spiel fand in der ilT quotidiano Arena statt und begann um 19:00 Uhr UTC. Die Ulmer starteten miserabel und lagen nach nur 5 Minuten und 23 Sekunden bereits mit 0 zu 15 zurück. Im ersten Viertel konnte Ulm lediglich 10 Punkte erzielen, während Trento beeindruckende 25 Punkte aufs Parkett legte.
Im zweiten Viertel zeigte sich eine leichte Verbesserung im Ulmer Spiel, welches jedoch nach wie vor von Ineffektivität geprägt war. Die ersten sieben Dreipunktewürfe fanden nicht ihr Ziel. Trento hingegen brillierte mit einer hohen Trefferquote aus der Distanz. Zur Halbzeit lagen die Ulmer mit 28 Punkten weit hinter den Gastgebern, die mit 43 Punkten komfortabel in Führung lagen. Karim Jallow war in der ersten Hälfte der beste Scorer seiner Mannschaft mit insgesamt 8 Punkten.
Schwache Leistung im dritten Viertel
Das dritte Viertel brachte keine Wende für die Ulmer. Jallow erhielt ein unsportliches Foul und musste vorübergehend auf die Bank. Trento baute seine Führung weiter aus und ging mit einem Vorsprung von 65 zu 50 in das letzte Viertel. Ulm hatte im Schlussabschnitt zwar einige Chancen, unter anderem einen verpassten wichtigen Korb durch Essengue, konnte jedoch nicht entscheidend zurückschlagen.
Ulm verlor letztlich mit 15 Punkten Rückstand, was der gleichen Differenz entsprach, die sie bereits nach dem ersten Viertel hatten. Diese Niederlage stellte nicht nur einen Rückschlag im Kampf um die Playoff-Qualifikation dar, sondern sorgte auch dafür, dass die Mannschaft die Möglichkeit auf eine vorzeitige Qualifikation verpasste. Trainer Ty Harrelson bezeichnete die Partie als „tough night in Trento“.
Der Eurocup im Fokus
Ratiopharm Ulm, die jüngste Mannschaft im Eurocup, steht vor Herausforderungen. Nach einem frühen Auswärtssieg gegen Hapoel Bank Yahav Jerusalem in Runde 9 wird deutlich, dass die Ulmer defensiv kämpfen müssen. Diese Partie gegen Trento war ein weiterer Indikator für die Schwierigkeiten in der Defensive, die die Mannschaft im Verlauf des Turniers überwinden muss.
Statistisch gesehen zeigt die Effizienzlandschaft der Liga, dass ratiopharm Ulm sowohl offensiv als auch defensiv noch Luft nach oben hat. Teams mit einer positiven Effizienz-Differenz haben in der Regel mehr Siege. Der Eurocup bleibt für die restlichen Spiele spannend, da mehrere Teams in der Mitte der Tabelle auf einen Aufstieg hoffen. Die kommenden Partien könnten für Ulm entscheidend werden, wenn es darum geht, die eigenen Spiele zu stabilisieren und sich für die Playoffs zu qualifizieren.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass der Eurocup eine spannende Herausforderung darstellt, in der Ratiopharm Ulm sich schnell verbessern muss, um ihre Ziele zu erreichen. Weitere Statistiken und detaillierte Spieleranalysen sind auf Euroleague Basketball zu finden.
