Am Mittwochabend um 20:30 Uhr trifft der 1. FC Heidenheim 1846 im Weserstadion auf den SV Werder Bremen. Dieses Duell findet im Rahmen der Bundesliga-Hinrunde statt, und beide Mannschaften haben einiges zu beweisen. Werder Bremen hat in dieser Saison eine gemischte Bilanz vorzuweisen: Die Mannschaft um Cheftrainer Ole Werner kommt auf sieben Siege, vier Unentschieden und fünf Niederlagen. Der aktuelle Tabellenplatz der Bremer ist der neunte, mit insgesamt 25 Punkten.
Der SV Werder Bremen hat in dieser Saison gegen alle Gegner unterhalb des zehnten Platzes gewonnen, mussten sich jedoch nur Borussia Mönchengladbach und dem FC Augsburg geschlagen geben. Ein wichtiges Thema für den Trainer ist die Rückkehr in gewohnte Abläufe nach einigen unerfreulichen Ergebnissen. Darüber hinaus konnte der Verein seine meisten Stammspieler halten, lediglich einige Abgänge waren verzeichnet, darunter Eren Dinkçi, der zur kommenden Saison zum SC Freiburg wechselt, und Nick Woltemade, der zum VfB Stuttgart transferiert wurde.
Übertragungen und Spielerwechsel
Eren Dinkçi, der aktuell auf Leihbasis für Heidenheim spielt, erzielte in 27 Pflichtspielen neun Tore und leistete fünf Vorlagen. Der gebürtige Bremer kam mit 18 Jahren in die A-Jugend von Werder Bremen und debütierte mit 19 Jahren in der Bundesliga. Dinkçi betonte die positive Atmosphäre, die die Freiburger Verantwortlichen ihm früh vermittelt haben und möchte seinen „Flow“ nach Freiburg mitnehmen. SC Freiburgs Sportdirektor Klemens Hartenbach beschreibt Dinkçi als spannenden und flexiblen Spieler mit hohem Potenzial, da es sich um seine erste Bundesligasaison als Stammspieler handelt.
In der Aufstellung von Werder Bremen hat es ebenfalls einige Veränderungen gegeben. Neben den Abgängen sind neue Spieler wie Skelly Alvero von Olympique Lyon, Markus Kolke von Hansa Rostock und Derrick Köhn von Galatasaray Istanbul (Leihe) im Kader. Issa Kabore ist von Manchester City ausgeliehen worden und verstärkt die Mannschaft ebenfalls. Insbesondere Woltemade war der einzige Spieler, der in der vergangenen Saison über 1.000 Spielminuten in der Bundesliga absolviert hat. In den letzten drei Aufeinandertreffen zwischen Heidenheim und Bremen verließ jedoch stets der FCH als Sieger das Feld.
Der Transfermarkt und seine Auswirkungen
Den Blick auf den Transfermarkt können die Anhänger der Bundesliga bis zum 3. Februar richten. Viele Teams nutzen die Zeit, um Kaderveränderungen vorzunehmen und sich strategisch neu aufzustellen. Der 1. FC Heidenheim hat sich unter anderem Frans Krätzig von Bayern München sowie Budu Zivzivadze vom Karlsruher SC gesichert. Auf Seiten des SV Werder Bremen haben unterdessen einige Spieler den Verein verlassen, darunter Naby Keita, Isak Hansen-Aarøen und Olivier Deman, die auf Leihbasis zu verschiedenen Clubs gewechselt sind.
Die kommenden Wochen dürften entscheidende Phase für alle Mannschaften in der Bundesliga sein, besonders angesichts der Engpässe durch Verletzungen und die Notwendigkeit, Zähler im Abstiegskampf zu sichern. Die Partie zwischen Heidenheim und Bremen wird nicht nur für die Bilanzen der jeweiligen Teams wichtig sein, sondern bietet auch eine Bühne für die Talente wie Dinkçi und neue Spieler der Bremer.
Das nächste Spiel wird zeigen, ob Werder Bremen die nötigen Punkte zuhause hat oder Heidenheim an den letzten Erfolgen gegen die Bremer anknüpfen kann. Es bleibt spannend!