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Montag, 13. Januar 2025

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Schockierender Unfall in Nersingen: Drei Fußgänger schwer verletzt!

Am Sonntagnachmittag, dem 12. Januar 2025, ereignete sich auf der Ulmer Straße in Nersingen, östlich von Neu-Ulm, ein schwerer Verkehrsunfall. Um 16:27 Uhr verlor ein 52-jähriger Autofahrer die Kontrolle über seinen Nissan Kleinwagen, als er in einer leichten Linkskurve auf Höhe der Bushaltestelle „Nersingen Ortsmitte“ fuhr. Der Wagen geriet aus unbekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn und überfuhr den Haltestreifen der Haltestelle, bevor er auf den Gehweg gelangte und drei 21-jährige Fußgänger erfasste. Unter den Verletzten befanden sich zwei Frauen und ein Mann, von denen mindestens einer frontal vom Fahrzeug erfasst wurde, während eine Frau in die Windschutzscheibe geschleudert wurde.

Die Rettungsmaßnahmen setzten schnell ein. Laut Ulm News war der Rettungsdienst mit fünf Fahrzeugen und vier Notärzten vor Ort, wobei zwei Notärzte per Einsatzfahrzeug und zwei mit dem Hubschrauber „Christoph 22“ anreisten. Insgesamt waren 19 Einsatzkräfte an der Unfallstelle im Einsatz. Die Feuerwehr, die in der Nähe mit einer Faschingsveranstaltung beschäftigt war, sperrte den betroffenen Bereich ab und leitete den Verkehr für mehrere Stunden um.

Folgen und Ermittlungen

Die Verletzten wurden notärztlich versorgt und in umliegende Krankenhäuser transportiert. Der 52-jährige Fahrer blieb hingegen unverletzt. Der Sachschaden am Fahrzeug wird auf rund 4.000 Euro geschätzt. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Hinzuziehung eines Sachverständigen für die Unfallanalytik an, was auf die Schwere des Vorfalls hinweist. Das Auto wurde sichergestellt und abgeschleppt, während die Feuerwehr die Unfallstelle ausleuchtete, da es bereits dunkel geworden war.

In diesem Zusammenhang wird auch auf die allgemeine Verkehrssicherheit hingewiesen. Laut Statistiken starben im Jahr 2023 in Deutschland 2.839 Menschen bei Verkehrsunfällen, was einen Anstieg von 1,8 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Besonders die Sicherheit von Fußgängern ist ein wichtiger Aspekt, wie BSAktuell berichtet. Manfred Wirsch, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR), fordert eine verstärkte Aufmerksamkeit für die Sicherheit des Fußverkehrs, da die Zahl der verletzten und getöteten Fußgänger in den letzten Jahren zugenommen hat.

Verkehrspolitische Maßnahmen

Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, arbeitet die Bundesregierung an einer Fußverkehrsstrategie. Dies umfasst unter anderem die Novelle der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO), die es Kommunen erlaubt, Zebrastreifen ohne den Nachweis einer besonderen Gefährdung anzuordnen. Die DVR hat zudem zehn Forderungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit veröffentlicht. Dazu zählt die Verstärkung der Verkehrsüberwachung und die Bekämpfung von Ablenkungen im Straßenverkehr, um solche tragischen Zwischenfälle in der Zukunft zu verhindern.

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