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Montag, 13. Januar 2025

Messerstecherei an Pforzheimer Schule: Prozess bleibt mysteriös

Prozess wegen Messerstecherei an der Fritz-Erler-Schule in Pforzheim: Zeugenvernehmungen und Details zur Gewalt an Schulen.

Abschied von der Turmbergbahn: Eine Ära geht zu Ende!

Karlsruhe: Turmbergbahn nach fast 60 Jahren stillgelegt - Pläne für Neubau und barrierefreien Zugang in Arbeit.

Evangelische Kirche plant drastische Reduzierung der Pfarrstellen bis 2030!

Die evangelische Kirche in Biberach plant bis 2030 eine Reduzierung der Pfarrstellen und eine Fusion zur Gemeinde Donau-Iller-Riß.

Feiern Sie 100 Jahre Zinnfiguren: Große Jubiläumsausstellung in Kulmbach!

Das Deutsche Zinnfigurenmuseum in Kulmbach ist ein einzigartiger Ort, der in diesem Jahr mit einer besonderen Jubiläumsausstellung aufwartet. Vom 8. Februar bis zum 30. Dezember 2024 wird die Ausstellung „100 Jahre Kieler Zinnfiguren“ präsentiert. Diese zeigt die faszinierende Geschichte der Offizin Kieler Zinnfiguren, die im Jahr 1924 gegründet wurde. In Zusammenarbeit mit über 40 nationalen und internationalen Leihgebern werden zahlreiche Exponate zu sehen sein.

Das Museum selbst hat sich einen Namen gemacht mit einer rekordbrechenden Sammlung von über 300.000 Zinnfiguren und dem größten Diorama der Welt, das beeindruckende 19.385 Figuren umfasst. Die farbenfrohen Dioramen bieten Einblicke in verschiedene Themen und Epochen, von der Antike bis zur Gegenwart.

Vielfältiges Ausstellungserlebnis

Die Jubiläumsausstellung wird nicht nur Klassiker wie Szenen aus „Karl May“ und „Die Musketiere“ präsentieren. Auch Märchen und der Hinsch Zoo werden Teil dieser thematisch vielfältigen Schau sein. Kunstschüler des Caspar-Vischer-Gymnasiums haben zudem eine Fläche unter dem Motto „Kieler Kinderwelten“ gestaltet, die das Engagement der Jugend in die Ausstellung einbezieht.

Die Geschichte der Kieler Zinnfiguren ist eng verbunden mit bekannten Persönlichkeiten. Max Hahnemann war der erste Geschäftsführer der Offizin, die 1936 von Aloys Ochel übernommen wurde. Nach einem langen Übergang über die Jahrzehnte spielte Erika Ochel eine zentrale Rolle bis 1997, als die Produktion eingestellt wurde. Im Jahr 2009 nahm sie die Herstellung im privaten Rahmen wieder auf, bevor Marbod Gerstenhauer 2019 die Leitung der Offizin übernahm.

Kultur und Bildung im Museum

Das Zinnfigurenmuseum in Kulmbach ist nicht nur ein Ort der Betrachtung, sondern auch der Bildung. Angebote der Museumspädagogik umfassen Programme für Schulklassen sowie Familienführungen. Für die jüngeren Besucher steht ein Entdeckerheft bereit, das darauf abzielt, ihr Interesse an der faszinierenden Welt der Zinnfiguren zu wecken.

Besucher haben die Möglichkeit, das Museum zu einem günstigen Preis von 4 Euro zu betreten, während Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre freien Eintritt erhalten. Kulmbach, mit etwa 26.000 Einwohnern, beheimatet zudem zahlreiche kulturelle Einrichtungen, die einen Besuch der Stadt lohnenswert machen. Dazu zählen die Plassenburg, das Armeemuseum Friedrich des Großen und das Landschaftsmuseum Obermain.

Die Plassenburg, ein bedeutendes Wahrzeichen der Stadt, war von 1340 bis 1806 die Residenz der Hohenzollern. Innerhalb der Mauern dieser beeindruckenden Renaissancefestung hat sich das Deutsche Zinnfigurenmuseum als ein kulturelles Highlight etabliert. Ein weiteres Muss ist die Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg, die bis zum 26. Januar 2025 die Sammlung von Alfred R. Sulzer mit über 145.000 Zinnfiguren zeigt.

Für alle Interessierten besteht die Möglichkeit, sich auch über die Vereinigung Freie Zinnfigurensammler e.V. in Nürnberg zu informieren. Diese organisiert regelmäßige Ausstellungen und Fahrten, um die Leidenschaft für Zinnfiguren zu fördern.

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