Bad Gastein, einst ein glamouröser Kurort im Salzburger Land, hat sich in den letzten Jahren eindrucksvoll neu erfunden. Der Ort, der in der kaiserlichen Ära von Prominenten wie Kaiser Wilhelm und Elisabeth von Österreich besucht wurde, litt lange unter einem Rückgang seines einstigen Ruhms. Der Verfall von Hotels und der Rückgang von Kurgästen prägten das Bild bis in die 2000er Jahre hinein. Doch aktuelle Investitionen, insbesondere durch die Münchener Hirmer Gruppe, haben nun eine umfassende Renovierung und Wiederbelebung des touristischen Angebots eingeleitet, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.
Das Grandhotel Straubinger und das Badeschloss wurden durch aufwendige Sanierungen wiederbelebt und erstrahlen nun in neuem Glanz. Präsentiert wird eine gelungene Verbindung von historischem Charme und modernem Design, die Besucher sowohl aus Österreich als auch international anlockt. Diese Neugestaltung spiegelt sich auch in den neuen Angeboten wider: von Wellness über Wintersport bis hin zu kulturellen Veranstaltungen. Bad Gastein hat sich somit erfolgreich als ein Ziel für ganzjährige Erholung etabliert, besonders im Winter, während das direkt angrenzende Skigebiet Sportgastein immer mehr an Beliebtheit gewinnt, so die Informationen von Wikipedia.
Zusätzlich zu den Wellness-Angeboten ist Bad Gastein Heimat eines einzigartigen Radon-Heilstollens, der Menschen mit rheumatischen Beschwerden als sanfte Behandlungsoption dient. Die Thermalquellen des Ortes sind bekannt für ihre heilenden Eigenschaften und ziehen Jahr für Jahr zahlreiche Kurgäste an. Die städtische Infrastruktur, einschließlich neuer Hotels und Freizeitmöglichkeiten, wird jetzt durch einen Fußgängertunnel und ein neues Parkhaus ergänzt, um den Besuchern den Aufenthalt zu erleichtern. Bad Gastein hat sich auf den Weg gemacht, um wieder im Rampenlicht zu stehen und ist auf dem besten Weg, seine vergangene Pracht zurückzugewinnen.