Ein technischer Defekt an einem Stromkasten könnte laut den Behörden möglicherweise die Ursache für einen Kellerbrand in Alt-Hürth gewesen sein. Der Vorfall ereignete sich am Sonntagnachmittag, den 22. Dezember, gegen 16 Uhr. Eine verletzte Bewohnerin musste nach ersten ärztlichen Untersuchungen an Ort und Stelle ins Krankenhaus gebracht werden. Nachbarn, darunter ein Feuerwehrmann und ein Berufsfeuerwehrmann, bemerkten das Feuer und retteten die Bewohner noch rechtzeitig aus dem brennenden Eigenheim. „Die Rauchentwicklung war enorm“, berichtete Feuerwehrsprecher Marvin Habbig, als die Einsatzkräfte eintrafen. Sofort wurde das Feuer unter Kontrolle gebracht, jedoch ist das Einfamilienhaus aufgrund der Schäden momentan unbewohnbar, wie man nach den ersten Einschätzungen feststellen konnte, so der Bericht von ksta.de.
Weitere Brände in Hürth: Massenanfall von Verletzten
Bereits am Freitag, den 20. Dezember, brach auf der dritten Etage eines Studentenwohnheims an der Hahnenstraße ein Feuer aus. Der Brand, der gegen 5:30 Uhr begann, wurde vermutlich durch in Brand geratenen Müll ausgelöst, wie ein Polizeisprecher sagte. Drei Verletzte wurden ins Krankenhaus eingeliefert. „Beim Eintreffen der Feuerwehr warteten viele Bewohner bereits vor dem Gebäude, während andere noch an Fenstern um Hilfe riefen“, berichtete Habbig von der Feuerwehr Hürth. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die Alarmstufe auf „Massenanfall von Verletzten“ erhöht, was zusätzliche Rettungskräfte aus dem gesamten Kreisgebiet mobilisierte. Die engagierten Teams konnten die Menschen schnell über eine Drehleiter und das Treppenhaus in Sicherheit bringen. Die dritte Etage ist nun aufgrund erheblicher Rußablagerungen unbewohnbar, was die Bewohner, viele noch in Schlafanzügen, in eine schwierige Lage bringt. In der Zwischenzeit stellten die Veranstalter des Studentenwerks schnell Unterbringungsmöglichkeiten im Nachbargebäude zur Verfügung, damit die Betroffenen bis zur Klärung der Situation unterkommen konnten, wie es in rundschau-online.de berichtet wird.