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Mittwoch, 15. Januar 2025

Leerer Gasthof in Leeder: Nach 30 Jahren Schluss für das Ehepaar Keßler!

Gasthof Zum Luitpold in Leeder schließt nach 30 Jahren. Eigentümerin Ursula Riepl-Bauer sucht neuen Pächter.

Kostenloser Workshop in Lichtenfels: Effiziente Terminverwaltung mit MS365!

Kostenloser Workshop in Lichtenfels am 6. Februar: Effiziente Terminverwaltung mit MS365. Anmeldung erforderlich!

Warnung vor Glatteis: Autofahrer und Fußgänger aufgepasst!

Warnungen vor Glätte und Frost im Ostalbkreis: Unterschiede in der Witterung ab heute bis Mittwoch; erhöhte Vorsicht im Straßenverkehr geboten.

Eberspächer schließt Werk in Herxheim: 200 Jobs in Gefahr!

Im Rahmen einer umfassenden Umstrukturierung hat die Eberspächer-Gruppe angekündigt, die Produktion von Heizungen für Elektrofahrzeuge von Herxheim nach Osteuropa zu verlagern. Die Maßnahmen, die die Arbeitnehmerseite zutiefst besorgt, betreffen etwa 200 Arbeitsplätze in ihrem Tochterunternehmen Eberspächer Catem. Die IG Metall hat bereits angedeutet, dass juristische Schritte und Streiks in Betracht gezogen werden, um gegen die geplante Verlagerung und den drohenden Stellenabbau vorzugehen. Diese Entwicklungen folgen auf die schwierige Lage in der Automobilbranche, die sich durch eine langsamere Transformation zur Elektromobilität und eine sinkende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen auszeichnet, wie Blackout News feststellt.

Bereits zur Jahresmitte 2024 kündigte Eberspächer einen Stellenabbau an, der nun konkret wird. Die Pläne sehen vor, die Produktion in Herxheim im kommenden Jahr einzustellen. Die IG Metall hat darauf hingewiesen, dass von derzeit 320 Beschäftigten in Herxheim nur noch 120 Arbeitsplätze bestehen bleiben sollen. Trotz des harten Kurswechs will Eberspächer jedoch etwa 120 Stellen erhalten, was zeigt, dass die Auswirkungen auf die Belegschaft zwar erheblich, aber nicht vollständig verheerend sein werden.

Hintergrund der Entscheidung

Das Unternehmen, dessen Hauptsitz in Esslingen am Neckar liegt, ist den Signalen der Krise in der Automobilbranche ausgesetzt. Diese Krise betrifft nicht nur Eberspächer, sondern zieht sich durch die gesamte Branche. Schon im Mai 2024 waren angekündigte Stellenstreichungen an zwei Standorten in Rheinland-Pfalz verzeichnet worden. Die IG Metall äußert sich besorgt über die aktuelle Lage und plant Widerstand gegen die Schließung der Produktion bis Herbst 2025.

Die Verlagerung der Hochvolt-Heizer-Produktion für Elektrofahrzeuge könnte weitreichende Folgen für die gesamte Region Südpfalz haben. Auch weitere Unternehmen wie Ronal haben bereits angekündigt, ihr Werk in Landau mit 540 Arbeitsplätzen bis 2025 zu schließen. Dies zeigt, dass die Entscheidung von Eberspächer Teil eines größeren Trends ist, der möglicherweise zu weiterem Arbeitsplatzverlust in der Region führen könnte.

In Anbetracht der komplexen Situation warten die Beschäftigten und deren Vertreter gespannt auf die nächsten Entwicklungsschritte. Die IG Metall könnte durch einen möglichen Streik erheblichen Druck auf das Unternehmen ausüben, um die Interessen der Arbeitnehmer zu wahren, während die Eberspächer-Gruppe ihre Pläne weiter konkretisiert.

Zusammenfassend zeigt sich, dass die Transformation zur Elektromobilität in Deutschland nicht nur Chancen, sondern auch bedeutende Herausforderungen für die Arbeitnehmer mit sich bringt. Veränderungen in der Produktion und der Arbeitsmarktsituation stark betroffen sind, erfordern dringende Maßnahmen und eine enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Gewerkschaften, um weiterhin Arbeitsplätze zu sichern und die wirtschaftliche Stabilität der Region zu fördern.

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