In der norddeutschen Nordsee sorgen drei junge Männer aus Forbach dafür, dass die beiden größten Offshore-Windparks, Hohe See und Albatros, reibungslos funktionieren. Diese beeindruckende Anlage mit insgesamt 87 Windrädern liefert genug Energie, um rund 710.000 Haushalte in München zu versorgen, und hilft dabei, jährlich etwa 1,9 Millionen Tonnen CO2-Emissionen einzusparen. Besonders bemerkenswert ist, dass einer der Mitarbeiter, Marcel Seidt, seine Weihnachtszeit opfert, um sicherzustellen, dass die Maschinen ununterbrochen arbeiten. Wie bnn.de berichtete, spielt EnBW eine zentrale Rolle in der Betriebsführung dieser Windparks, die eine Gesamtleistung von 609 MW haben.
Technische Details der Windkraftanlagen
Die Albatros Windfarm, die seit Januar 2020 in Betrieb ist, ist mit 16 leistungsstarken Siemens Gamesa SWT-7.0-154 Turbinen ausgestattet und befindet sich 95 Kilometer nördlich von Borkum in der ausschließlichen Wirtschaftszone der Nordsee. Der Windpark kann bis zu 2,5 Milliarden Kilowattstunden Energie generieren, die über ein Offshore-Transformator-Modul an Land übertragen wird. Diese innovative Technologie verbessert die Effizienz und reduziert die Installations- sowie Wartungskosten signifikant. Laut Informationen von power-technology.com ist der Windpark Teil eines umfassenden Projekts, das 2018 begann, und er stellt eine Erweiterung des benachbarten 497 MW starken Windparks Hohe See dar.
Die Konstruktion der Albatros Windfarm umfasste zwar finanzielle Herausforderungen in Höhe von 305 Millionen Dollar, doch die immensen ökologischen Vorteile und die Bereitstellung von sauberem Strom rechtfertigen diese Investitionen. Zusammen bilden die Windparks eine formidable Energiequelle und tragen maßgeblich zu den Zielen der Energiewende in Deutschland bei.