Fischstäbchen sind der beliebte Snack für Jung und Alt, doch die neuesten Testergebnisse werfen einen Schatten auf diese Köstlichkeit. Wie HEIDELBERG24 berichtet, zeigte die Stiftung Warentest in der aktuellen Ausgabe 3/2024 alarmierende Ergebnisse: Viele herkömmliche Fischstäbchen sind mit Fettschadstoffen belastet, die sogar als krebsverdächtig gelten. Insbesondere der Chemikalienstoff 3-MCPD, der durch das Erhitzen pflanzlicher Öle entsteht, gerät in den Fokus und wird mit gesundheitlichen Risiken in Verbindung gebracht.
Doch nicht nur der Inhalt ist bedenklich. Laut Test.de können auch Mineralöle und andere Schadstoffe während der Produktion in die Knusperpanade gelangen. Der kritische Punkt ist das Vorfrittieren, bei dem die Schadstoffe gebildet werden. Verbraucher sollten die Finger von industriell vorfrittierten Varianten lassen, um gesundheitliche Risiken zu minimieren. Einige Marken wie Frosta, Alnatura und Followfood weisen geringere Schadstoffgehalte auf und schneiden besser ab.
Vegane Alternativen unter der Lupe
Die Testergebnisse zeigen auch, dass vegane Fischstäbchen in Sachen Geschmack und Konsistenz überzeugen können, mit Kauflands „Take It Veggie“ an der Spitze. Allerdings ist die Frage der Gesundheit auch hier nicht eindeutig geklärt. Wie bei herkömmlichen Produkten gibt es auch bei den veganen Varianten Bedenken bezüglich der Schadstoffbelastung. Die beste Option bleibt, selbst Hand anzulegen: Mit wenigen Zutaten lassen sich gesunde und schmackhafte Fischstäbchen einfach zubereiten – etwa durch Marinieren von Tofu.
Die Ergebnisse werfen ein Schlaglicht auf die Industrie: Verbraucher sind gefordert, bewusste Kaufentscheidungen zu treffen und sich für Produkte zu entscheiden, die weniger Schadstoffe enthalten und nach nachhaltigen Fischereimethoden hergestellt werden. So kann man nicht nur seinen Gaumen erfreuen, sondern auch gesund und umweltbewusst genießen.