Julia Heyng, eine 25-jährige Erzieherin aus Bocholt, erlebte im Jahr 2023 die schlimmste Zeit ihres Lebens, als sie wegen eines entzündeten Auges zu ihrer Hausärztin ging. Ein Bluttest offenbarte die erschütternde Diagnose: Blutkrebs. Ihre einzige Überlebenschance war eine Stammzellenspende. Glücklicherweise konnte die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) binnen weniger Wochen einen passenden Spender finden, und so begann ihr harter Kampf im Krankenhaus mit Hochdosis-Chemotherapie und Bestrahlungen, um ihr geschädigtes Immunsystem zu vernichten und Platz für die gesunden Zellen zu schaffen, berichtet derwesten.de.
Der Heiligabend 2023 war für Julia eine isolierte Zeit im Krankenhaus. Sie musste im Isolationsraum der Uniklinik Münster verbringen und durfte ihre Familie nur nacheinander empfangen. „Die Isolation war für mich das Schlimmste“, erzählte sie, während sie zurückblickte auf die quälenden Stunden voller Heimweh und Einsamkeit. Silvester wurde etwas besser, als sie mit einem Pfleger das Feuerwerk ansah, und schließlich durfte sie drei Wochen nach der Transplantation das Krankenhaus verlassen. Ihre Rückkehr in den Alltag wird jedoch durch zahlreiche Arztbesuche und Impfungen erschwert, da ihr Immunsystem noch geschwächt ist, berichtet bbv-net.de.