In einem aufregenden Austausch zwischen Deutschland und Kuba haben die Judoka des JC Leipzig kürzlich ihre Erfahrungen in Havanna gemacht. Stefan Schulze, der Manager des Teams, reiste gemeinsam mit den deutschen Hochschulmeistern Emil Hennebach und Noah Zabel nach Kuba, um mit den dortigen Athleten zu trainieren und ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Dieses Treffen war nicht nur eine Entspannung vom kühlen deutschen Winter, sondern auch eine Gelegenheit, ihre Techniken in einem internationalen Umfeld zu verfeinern.
Während sie in Havanna waren, nahmen die Leipziger an einem Wettkampf teil, der als Meisterschaft angesehen werden kann. Emil Hennebach sicherte sich die Goldmedaille in der Gewichtsklasse bis 81 kg, während Noah Zabel Bronze im Mittelgewicht bis 90 kg holte. Die Judoka konnten zudem einen faszinierenden Einblick in die Bedingungen des kubanischen Sports gewinnen, die von bemerkenswerter Gastfreundschaft geprägt waren, wie jc-leipzig.de berichtete.
Intensive Trainingsbedingungen und Freundschaften
Schulze beschrieb die bescheidenen Trainingsbedingungen in Kuba, wo Athleten mit minimalen Mitteln arbeiten müssen, aber dennoch eine beeindruckende Leistungsatmosphäre herrscht. Die Leipziger genossen nicht nur das Training, sondern auch die Gastfreundschaft der kubanischen Sportler, angeführt von dem Weltmeister Andy Granda, der sie persönlich am Flughafen abholte und seiner Familie vorstellte. In Matanzas, der Heimatstadt von Granda, lernten die Judoka mehr über die Kultur und die Lebensumstände der Einheimischen.
Die Bande zwischen den Judoka und den kubanischen Sportlern werden immer enger. Diese freundschaftlichen Verbindungen und der Austausch von Techniken bieten den Wettkämpfern des JC Leipzig wertvolle Einblicke. Zukünftig plant der Verein zudem, Olympiasiegerin Idalys Ortíz Bocourt in ihre Reihen zu integrieren, was die internationale Zusammenarbeit weiter vertiefen wird, wie lvz.de berichtet. In diesem Zusammenhang gewann auch der Kontakt zu moldawischen Judoka an Bedeutung, die im Sommer zwei Bronzemedaillen aus Paris mitbrachten und nun von der Uniklinik in Leipzig betreut werden. Der Austausch mit den Sportlern aus Moldawien zeigt, wie wertvoll internationale Beziehungen im Leistungssport sind.