Stefan Weidinger übernimmt für die nächsten vier Monate das Traineramt der Drittliga-Handballerinnen des HCD Gröbenzell. Er tritt die Nachfolge von Miriam Hirsch an, die zum Bundesligisten TuS Metzingen gewechselt ist. Diese Entscheidung wurde von Harald Fischer, einem Teil der sportlichen Leitung, mit Freude aufgenommen. Weidinger wird weiterhin im bestehenden Trainerteam tätig sein, das aus Torwart-Trainer Fischer sowie den Co-Trainern Florian Selg und Fabian Heck besteht.
Weidinger kehrte zum HCD Gröbenzell zurück, nachdem er 2020/2021 vom ASV Dachau kam, wo er das Team zu zwei Meisterschaften in der 3. Liga und dem Aufstieg in die 2. Bundesliga führte. Nach dem Abstieg legte Weidinger sein Traineramt nieder, blieb dem Verein jedoch im Management treu. Er plant nun eine Bestandsaufnahme und Gespräche, um die Ziele für die Rückrunde zu überprüfen. Laut Spielerin Sina Fischer wurde die Entscheidung für Weidinger vom Team positiv aufgenommen; sie berichtete von guten Gesprächen und gegenseitigen Erwartungen.
Trainingsstart und weitere Begegnungen
Das Team wird am 3. Januar wieder ins Training einsteigen. Die letzte Vorrundenbegegnung findet am 11. Januar um 18 Uhr gegen die HSG Reilingen statt.
In einer weiteren Entwicklung wurde bekannt, dass Weidinger sein Amt als Chefcoach des 1. Damenteams des HCD zum Saisonende abgeben wird. Wie die offizielle Vereinsseite des HCD Gröbenzell berichtet, informierte er die sportliche Leitung bereits vor der Saison über seine Entscheidung. In den über fünf Jahren, die Weidinger als Trainer eines Drittliga- bzw. Bundesligateams tätig war, feierte er unter anderem Meisterschaften in der 3. Liga Süd in der Saison 21/22 sowie in der Saison 22/23, wodurch die Qualifikation für die Bundesliga-Saison 23/24 erreicht wurde. Trotz des Bedauerns über seine Entscheidung strebt der Verein an, Weidinger zur Saison 24/25 im Managementbereich rund um das Damenteam zu integrieren.