In einer brisanten Umfrage führt Alice Weidel, die Chefin der AfD, die Liste der Kanzlerkandidaten an. Laut der neuesten INSA-Umfrage für Bild gaben 24 Prozent der 1.005 Befragten an, dass sie Weidel „direkt zum Kanzler“ wählen würden. Dies ist ein Anstieg um drei Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche. Besonders auffällig sind die Umfragewerte in Ostdeutschland, wo 36 Prozent für Weidel stimmen würden, im Gegensatz zu nur 16 Prozent für Friedrich Merz von der CDU. Die politische Landschaft zeigt sich offenbar zugunsten der AfD, während Merz mit lediglich 20 Prozent Unterstützung als Kanzler kandidieren könnte, trotz einer stabilen Unterstützung für seine Partei von 32 Prozent, wie Apollo News berichtet.
Politisches Klima in Berlin
Die politische Situation in Berlin ist angespannt, besonders mit dem Blick auf die möglichen Neuwahlen, die durch die ständige Unsicherheit in der Minderheitsregierung unter Olaf Scholz angestoßen wurden. In dieser Zeit scheinen Oppositionsparteien wie die AfD und die Union von den Spannungen zu profitieren. Während Scholz und seine Verbündeten in den Umfragen schwächeln, sieht die AfD in Weidel eine Gala-Performance. Die aktuelle Stimmung bringt Weidel bei der Direktwahl zur Kanzlerin auf 18 Prozent und lässt sie über Scholz (15 Prozent) und den Vizekanzler Habeck (14 Prozent) hinausschießen. Trotz dieser positiven Umfragezahlen glauben 44 Prozent der Befragten, dass Friedrich Merz letztendlich das Kanzleramt übernehmen wird, während lediglich 9 Prozent Weidel sehen, wie DerWesten feststellt.
Diese Entwicklungen könnten somit entscheidend für den weiteren Verlauf des politischen Geschehens in Deutschland sein und zeigen den wachsenden Einfluss von Alice Weidel und der AfD in der öffentlichen Wahrnehmung. Das bevorstehende Spiel um die Wählergunst dürfte für alle Beteiligten herausfordernd werden und die kommenden Wochen entscheidend prägen.