Der BC Attaching überwintert in der Bezirksliga auf einem Nichtabstiegsplatz und zeigt sich damit in einer stabilen Position nach einem herausfordernden Start in die Saison 2023/24. Trainer Stephan Fürst, der das Team nach einem großen personellen Umbruch in der Sommerpause übernahm, führte den BCA zu einem starken Start, konnte jedoch den dritten Platz der vorherigen Saison nicht wiederholen.
In den Ligaduellen gegen den SE Freising gelangen dem BCA vier Punkte, zudem schickte das Team die Eintracht im Toto-Pokal nach Hause. Dennoch gab es auch schmerzhafte Abgänge: Der bisherige Cheftrainer Enes Mehmedovic verließ den Verein und wechselte zu SVA Palzing. Auch Abwehrchef Mirnes Gurbeta und Top-Torschütze Didier Nguelefack, der 15 Tore für Attaching erzielte hatte, schlossen sich anderen Teams an, wobei Nguelefack zum SV Neuperlach München wechselte. Die besten aktuellen Torschützen des BCA sind Fareed Tourey, Joshua Goodluck und Leon Klingseisen, die jeweils drei Tore erzielt haben.
Neues Trainerteam und Spielerentwicklung
Klingseisen, ein defensiver Spieler, hebt sich durch seine hervorragende Torquote hervor, da er alle 162 Minuten ein Tor erzielte, obwohl er nur ein Drittel der möglichen Spielminuten absolvierte. Seine Rückkehr ist auf ein längerfristiges Verletzungsproblem zurückzuführen; er hatte sich im April 2023 das Wadenbein gebrochen. Der BCA konnte zudem Neuzugänge wie Abdel Mbohou und Joshua Goodluck integrieren, obwohl beide über wenig Bezirksliga-Erfahrung verfügen.
Für die zweite Saisonhälfte wird mit weiteren Neuzugängen gerechnet, darunter Klingseisen und Lukas Hübner, die aufgrund von Verletzungen bislang nicht spielen konnten. Die Offensive des BCA hat aktuell Schwierigkeiten, da das Team nur rund ein Tor pro Spiel erzielt. Trotz dieser Herausforderungen hat sich der BCA von einem Abstiegskandidaten zu einem Team entwickelt, das von anderen Mannschaften als konkurrenzfähig angesehen wird, wie Merkur berichtete.
Stephan Fürst wird ab der kommenden Saison Cheftrainer des BC Attaching und folgt auf Enes Mehmedovic. Der 37-Jährige war zuvor als spielender Co-Trainer tätig und spricht in seiner neuen Rolle den Bedarf an, die gute Ausgangsposition in der Liga zu halten und nicht nachzulassen. Mehmedovic beschloss, nach fünf Jahren eine Veränderung zu suchen, was in Freundschaft geschah, wie FuPa zu berichten weiß.
