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Sonntag, 22. Dezember 2024

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Düsseldorfer Kunstkommission plant bahnbrechende Projekte für den öffentlichen Raum!

In einem unerwarteten Schritt hat der Kunstbeirat in Köln überraschend seinen Rücktritt bekannt gegeben und lobt stattdessen die Fortschritte der Kunstkommission in Düsseldorf unter der neuen Vorsitzenden Johanna Adam. Adam, die als Kuratorin und Ausstellungsleiterin der Bundeskunsthalle bekannt ist und über Expertise in den Bereichen Beuys und Lehmbruck verfügt, will den Fokus auf konkrete Ergebnisse legen. „Wir müssen dafür sorgen, dass wichtige Dinge nicht ins Stocken geraten oder gar versanden“, erklärte sie und kündigte an, sich in den nächsten Sitzungen mit wichtigen Themen wie dem 39er-Denkmal auf dem Reeser Platz zu befassen, wie RP Online berichtete.

Visionen für die Stadt

Die seit sieben Jahren aktive Kunstkommission hat die Aufgabe, die künstlerische Qualität im öffentlichen Raum zu sichern und Empfehlungen an die politischen Gremien abzugeben. Aktuell wird ein Großprojekt zur künstlerischen Gestaltung einer 25 Kilometer langen Schallschutzwand an der neuen RRX-Bahnstrecke in Düsseldorf geplant. Die Kommission hat bereits einige Teams ausgewählt, um faszinierende Gestaltungsideen zu entwickeln. Dazu gehört auch das ökologisch orientierte Projekt der Absolventin Ute Reeh, die eine innovative Lehmmauer konzipiert hat, die Schall absorbiert. Ihr kreativer Ansatz hat bereits erste Aufträge zur Testproduktion erhalten, wie die offizielle Seite der Kunstkommission Düsseldorf berichtet.

Zusätzlich sollen die Licht- und Klanginstallationen der Mixed-Media-Künstlerin Ursula Damm die Visualisierung von Fahrtwind in lebendige, animierte Kunst umsetzen. Ihr Konzept soll nicht nur ästhetisch, sondern auch ökologisch wertvoll sein, indem es gleichzeitig zur Verbesserung der Luftqualität beiträgt. Auch das kreative Trio um Ingo Vetter plant Ideen zur Förderung der Biodiversität im Umfeld der Lärmschutzwand. Mit einem Etat von 700.000 Euro wird Düsseldorf im Vergleich zu anderen Städten zwar als finanziell modestausgestattet gesehen, doch die ambitionierten Projekte könnten die Stadt in der Kunstszene weiter nach vorn bringen.

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